Berlinale Shorts

Eine Auswahl der Beiträge der letzten Jahre

Kijyana Yves, Moses Mwizerwa
Imfura von Samuel Ishimwe | Berlinale Shorts 2018

The Rabbit Hunt von Patrick Bresnan | Berlinale Shorts 2017

Everything von David OReilly | Berlinale Shorts 2017
© David OReilly 2017

Nour Ramadan, Amanuel Ibrahim
Hopptornet | Zehn-Meter-Turm von Maximilien Van Aertryck, Axel Danielson | Berlinale Shorts 2016

Guillaume Queguineur, Benoit Roux, Dominique Mustel
Tant qu'il nous reste des fusils à pompe | Solange uns Pumpguns bleiben von Caroline Poggi, Jonathan Vinel | Berlinale Shorts 2014

Händelse vid bank | Incident by a Bank von Ruben Östlund | Berlinale Shorts 2010

Solar Walk von Réka Bucsi | Berlinale Shorts 2018

Rodrigo Perdigão
Rafa von João Salaviza | Berlinale Shorts 2012
© tjasa kalkan Rafa

Morgan Reesh, Marissa Castillo, Connor Golden
Blood Below the Skin von Jennifer Reeder | Berlinale Shorts 2015
© Christopher Rejano

Pilar González, Canela Paima, Mónica Mendoza, Ruby Calvo, Valeria Castillo, Karla Camacho
Loxoro von Claudia Llosa | Berlinale Shorts 2012

Joanna Arnow
Bad at Dancing von Joanna Arnow | Berlinale Shorts 2015

Paranmanjang | Night Fishing von PARKing CHANce | Berlinale Shorts 2015

Bene Coopersmith, Deragh Campbell
Person to Person von Dustin Guy Defa | Berlinale Shorts 2014

Balada de um Batráquio | Batrachian's Ballad von Leonor Teles | Berlinale Shorts 2016

Imperial Valley (cultivated run-off) von Lukas Marxt | Berlinale Shorts 2018

personne von Christoph Girardet, Matthias Müller | Berlinale Shorts 2016

Afronauts von Frances Bodomo | Berlinale Shorts 2014
© Joshua James Richards
Die Kurzfilme der Berlinale Shorts sind die ungefragten Wortmeldungen des Kinos. Sie schillern in allen Farben, loten Grenzen aus und hauen neue Wegmarkierungen in das weite Feld der cineastischen Möglichkeiten. Sie sind ein Seismograph der Gegenwart. Berlinale Shorts ist offen für alle Genres, Macharten und Inhalte.
Maximal 30 Welturaufführungen und internationale Premieren werden im Rahmen der Berlinale Shorts einem breiten Publikum vorgestellt. Moderierte Filmgespräche befördern den Dialog zwischen Film und Gesellschaft, Kunst und Realität. Ausgewählte Klassiker der kurzen Form ergänzen das Programm und stellen Bezüge zwischen Historie und Gegenwart her.
Das Programm wird von Anna Henckel-Donnersmarck, der Leiterin der Berlinale Shorts, kuratiert. Sie wird dabei von einer international besetzten Auswahlkommission beraten, die aus acht Personen aus Filmtheorie und -praxis besteht.
Eine dreiköpfige, internationale und jährlich wechselnde Jury vergibt während der offiziellen Preisverleihung den Goldenen und den Silbernen Bären sowie den Audi Short Film Award. Darüber hinaus ernennt die Jury den Berlin Short Film Candidate for the European Film Awards. Der Goldene Bär berechtigt zur Teilnahme am Wettbewerb um den Kurzfilm-Oscar®.
Mit Berlinale Spotlight-Programmen sind die Berlinale Shorts in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern das ganze Jahr über auf Festivals und Veranstaltungen weltweit vertreten.

Screening von Coyote von Lorenz Wunderle, Berlinale Shorts 2018
Seit Gründung der Berlinale 1951 wurden die Kurzfilme gleichberechtigt im Wettbewerb gezeigt und ab 1955 auch mit Goldenen und Silbernen Bären prämiert.
1980 erweiterte der damalige Festivaldirektor Moritz de Hadeln das Festival um die Info-Schau, das spätere Panorama. Neben Dokumentar- und Spielfilmen zeigte die Sektion Kurzfilme mit einem besonderen Augenmerk auf queere Positionen.
2003, ein Jahr nach seinem Amtsantritt, wertete der ehemalige Festivaldirektor Dieter Kosslick den Kurzfilm auf, indem er eine Internationale Jury speziell für die kurze Form einsetzte.
2007 wurde schließlich eine eigenständige Kurzfilmsektion unter der Leitung der Filmpublizistin Annette Kilzer ins Leben gerufen. Ein Jahr später erhielt sie den Namen Berlinale Shorts und wurde ab 2008 von der Filmemacherin Maike Mia Höhne als Kuratorin geleitet. Höhne schärfte den Charakter der Sektion und gab ihr ein eigenes, avantgardistisches und politisches Profil, das in der internationalen Festivallandschaft hervorsticht. Mit den Jahren gewannen die Berlinale Shorts immer stärker an Bedeutung, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Festivals.
Seit Juni 2019 kuratiert und leitet Anna Henckel-Donnersmarck die Berlinale Shorts.
Über die Vergabe der Preise entscheidet die Internationale Kurzfilmjury, die aus mindestens drei deutschen und ausländischen Persönlichkeiten besteht.
Personen, die an der Produktion oder an der kommerziellen Auswertung eines eingeladenen Filmes beteiligt sind, dürfen der Jury nicht angehören.
Der Künstlerische Leiter oder ein durch ihn bestimmter Delegierter können bei den Beratungen anwesend sein, nehmen aber nicht an den Abstimmungen teil. Die Mitglieder der Jury sind zum Stillschweigen verpflichtet. Die Debatten und Abstimmungen sind streng vertraulich zu behandeln, auch nach Abschluss des Festivals.
Die Internationale Kurzfilmjury vergibt obligatorisch folgende Preise an jeweils einen der für den Wettbewerb nominierten Filme:
- Goldener Bär für den Besten Kurzfilm
Mit dem Preis des Goldenen Bären erlangt der Film die Teilnahmeberechtigung für den Wettbewerb um den Kurzfilm-Oscar® im nächsten Jahr. - Silberner Bär Preis der Jury (Kurzfilm)
- Audi Short Film Award, dotiert mit € 20.000, unterstützt von Audi
Darüber hinaus ernennt die Jury den Berlin Short Film Candidate for the European Film Awards.
Filme aus dem Wettbewerb der Berlinale Shorts können außerdem für den TEDDY AWARD Bester Kurzfilm nominiert werden.