Die Preise und Jury von Berlinale Shorts

Die Filme in der Sektion Berlinale Shorts konkurrieren um folgende Auszeichnungen:

  • Goldener Bär für den Besten Kurzfilm
    Mit dem Preis des Goldenen Bären erlangt der Film die Teilnahmeberechtigung für den Wettbewerb um den Kurzfilm-Oscar® im nächsten Jahr.
  • Silberner Bär Preis der Jury (Kurzfilm)
  • Berlinale Shorts CUPRA Filmmaker Award, dotiert mit 20.000 Euro
  • Berlin Short Film Candidate for the European Film Awards
    Der Gewinnerfilm ist der Berliner Kandidat für die Preiskategorie „European Short Film".

Internationale Kurzfilmjury 2025

© Marcus Hoehn

Dascha Dauenhauer (Deutschland)

Dascha Dauenhauer begann mit fünf Jahren mit dem Klavierspiel und erhielt am Moskauer Konservatorium Kompositionsunterricht. Mit elf Jahren wurde sie Jungstudentin in Berlin, hatte Konzerte mit ihren eigenen Werken und absolvierte schließlich ihr Diplom in Musiktheorie und den Master in Filmmusik. Sie ist vielfach ausgezeichnete Komponistin und Musikproduzentin, u.a. für Jibril (Panorama 2018), Glück (Panorama 2021), Evolution (Cannes-Premiere 2021), Golda (Berlinale Special Gala 2023), Der Schwarm (Berlinale Series 2023), Tatami (Orizzonti Venedig 2023) und Berlin Alexanderplatz (Wettbewerb 2020), für den sie den Deutschen Filmpreis und den Europäischen Filmpreis erhielt. Auf der diesjährigen Berlinale ist sie mit Islands und Kein Tier. So Wild. vertreten.

© Lea Sørensen

Jing Haase (Dänemark)

Jing Haase begann bereits während ihres Studiums der Filmwissenschaft und Germanistik in unterschiedlichen Funktionen für Filmfestivals zu arbeiten – von Fahrerin und Programmerin bis hin zur Festivalleitung des Aarhus Film Festivals. Auch in der Herstellung von Kurz-, Dokumentar- und Langspielfilmen war sie als Mitarbeiterin der Produktionsabteilung tätig. Bei Filmkontakt Nord, der Plattform für nordische Kurz- und Dokumentarfilme, leitete sie zehn Jahre den Nordisk Panorama Market. 2017 zog sie von Dänemark nach Schweden, um sich für die nächsten sieben Jahre beim Swedish Film Institute auf die erfolgreiche Promotion des schwedischen Kurzfilms zu konzentrieren. Haase ist auf Filmfestivals weltweit als Moderatorin, Panelistin und Jurymitglied tätig.

Phạm Ngọc Lân (Vietnam)

Phạm Ngọc Lân ist in Hanoi, Vietnam, geboren und aufgewachsen. Nach einem abgeschlossenen Studium in Städteplanung wendete er sich mit 27 Jahren als Autodidakt dem Filmemachen zu. Er war Berlinale Talents-Teilnehmer in Berlin (2015, 2018) und Tokio (2017) und nahm auch am SEAFIC x Produire au Sud (2016), dem Busan APM (2016) und am Cannes L’Atelier (2017) teil. Sein erster dokumentarischer Kurzfilm The Story of Ones (2012) wurde auf zahlreichen Festivals gezeigt, die darauffolgenden fiktiven Arbeiten Another City (2016) und Blessed Land (2019) feierten bei Berlinale Shorts ihre Premiere. Für sein Langfilmdebüt Cu Li Never Cries, das 2024 im Panorama seine Welturaufführung hatte, erhielt er neben vielen weiteren Preisen den GWFF Preis Bester Erstlingsfilm.