Auswahlkomitee

Mark Peranson

Der Programmer, Autor und Filmemacher Mark Peranson ist ursprünglich aus Toronto, Kanada. Er war von 2013 bis 2018 Programmleiter des Locarno Festivals und von 2010 bis 2012 Mitglied der Auswahlkommission. Von 2001 bis 2018 war er im Programmerteam des Vancouver International Film Festival. Peranson ist außerdem Gründer, Herausgeber und Redakteur der Zeitschrift „Cinema Scope“. Zu seinen Regiearbeiten gehören Waiting for Sancho (2008) und La última película (2013). Als Schauspieler wirkte er in einer Reihe von Filmen mit, darunter Albert Serras Birdsong (2008) und Hong Sang-soos On the Beach at Night Alone (2017).

Lorenzo Esposito

Lorenzo Esposito ist Programmer und Kurator. Von 2013 bis 2018 war er Mitglied der Auswahlkommission des Locarno Festivals. Zuvor arbeitete er an Programmen für die Filmfestivals in Venedig (2001), Turin (von 2002 bis 2006) und das Rome Film Fest 2007. Derzeit ist er als internationaler Berater für Italien des Karlovy Vary International Film Festival tätig. Esposito ist Herausgeber des Online-Kino-Magazins „Film Parlato“. Seit 2003 arbeitet er für „Fuori Orario“, ein Programm des italienischen Fernsehens Rai 3, und kuratiert Sendungen über Filme und Regisseur*innen.

Sergio Fant

Sergio Fant ist ein in Deutschland lebender italienischer Programmer. Nach dem Studium der Filmwissenschaft und einer Ausbildung an der Cineteca di Bologna konzipierte und kuratierte er Programme unter anderem für das Cinema Ritrovato Festival in Bologna, das Rome Film Fest und die Internationalen Filmfestspiele in Venedig, wo er 2010 und 2011 die Auswahl der Kurzfilme verantwortete. Seit 2012 ist er Programmleiter des Trento Film Festivals. Von 2013 bis 2018 war er als Programmer beim Locarno Festival tätig, 2019 hat er das DocPoint – Helsinki Documentary Film Festival mitkuratiert. Bei der italienischen Wochenzeitung „Internazionale“ hat Fant eine Kolumne.

Aurélie Godet

Aurélie Godet war von 2006 bis 2010 als stellvertretende Direktorin des New Yorker Büros von UniFrance tätig. Nach ihrer Rückkehr nach Europa arbeitete sie als Beraterin für Produktionsfirmen und schrieb für mehrere Publikationen, u.a. für „Cahiers du Cinéma“. Im Jahr 2013 wurde sie Mitglied der Auswahlkommission des Locarno Festivals, wo sie sechs Jahre lang Programmerin blieb. Sie war auch an den Filmfestivals 3 Continents und La Roche-sur-Yon beteiligt. Im Jahr 2019 war sie Mitbegründerin von „Parenting at Film Fests“, einem Kollektiv von Filmprofis, das sich für eine bessere Work-Life-Balance einsetzt. Sie ist Mitglied des Beirats von Arte France Cinéma.

Paz Lázaro

Paz Lázaro war 2018 und 2019 Leiterin sowie Kuratorin der Berlinale-Sektion Panorama, seit 2006 war sie bereits als Programmmanagerin der Sektion tätig. 2007 wurde sie in das Auswahlkomitee für den Wettbewerb berufen und zeichnete für die Auswahl der Berlinale Series mitverantwortlich. Von 2004 bis 2007 war sie Mitglied der Kurator*innenteams des Kurzfilmfestivals Interfilm Berlin. Vor ihrer Laufbahn als Kuratorin war sie in der Film- und Theaterproduktion tätig. Als Drehbuch- und Schnittberaterin arbeitete sie u.a. für ICAA in Spanien, ICAU in Uruguay, FOPROCINE in Mexiko (IMCINE), The Match Factory sowie Ibermedia.

Jacqueline Nsiah

Jacqueline Nsiah absolvierte ihren Master in Visual and Media Anthropology an der Freien Universität Berlin und ihren Bachelor in African Studies and Politics an der SOAS – University of London. Neben ihrer Tätigkeit für das Afrika Film Festival Köln arbeitete die freiberufliche Kuratorin u.a. für das Cambridge African Film Festival und das Festival do Rio. Sie war Kodirektorin und Kuratorin des afrikanischen Filmfestivals UHURU in Rio de Janeiro und Programmerin für Film Africa in London. Zudem betreute sie als Projektreferentin eine Filmplattform des Goethe-Instituts. Jacqueline Nsiah war von 2019 bis 2023 Mitglied des Auswahlgremiums des Berlinale Forums und war Kokuratorin der Forum-Sonderreihe „Fiktionsbescheinigung“.

Verena von Stackelberg

Nach einem Medienkunststudium in Barcelona und Film- und Fotografiestudium in London hat Verena von Stackelberg seit 2003 als Filmkuratorin, Programmgestalterin und im Bereich Filmverleih in London, Cambridge und Berlin gearbeitet. Sie war u.a. für die Kinokette Curzon Cinemas, den Filmverleih Filmgalerie 451, die Internationalen Filmfestspiele Berlin sowie das Cambridge Film Festival tätig. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin des 2017 eröffneten Wolf Kino in Berlin, das neben seinen klassischen Kinosälen eine Café-Bar, einen Ausstellungsraum und das Postproduktionsstudio Planemo beinhaltet.