Kawauso

Ein Mädchen streift durchs hohe Gras. Auf einem Feldweg wird sie von einem Otter eingeholt. Die beiden versuchen vergeblich miteinander zu sprechen. Langsam regnet der Schrott der Menschheit vom Himmel und droht alles unter sich zu begraben. Der Otter zieht von dannen. Ein Abschiedslied, gezeichnet in zartem Schwarz-Weiß.
Der Japanische Fischotter gilt seit 2012 als ausgestorben. Kawauso, japanisch für Otter, ist eine beliebte Figur in der japanischen Folklore.
von Akihito Izuhara (Regie, Buch), Ikuko Mizokami (Buch) Japan 2023 Japanisch 15' Internationale Premiere | Animation

Stab

Regie Akihito Izuhara
Buch Akihito Izuhara, Ikuko Mizokami
Montage Akihito Izuhara
Musik Soragoro Uwanosuke
Sound Design Tetsuro Nishi
Animation Akihito Izuhara
Produzent*in Akihito Izuhara

Produktion

Studio Mangosteen

Akihito Izuhara

Geboren 1964 in der Präfektur Gifu, Japan. Seit 1990 präsentiert er seine Filme und Videoinstallationen in Ausstellungen in Japan. 2010 wurde er mit seinem Film Akai Mori no Uta zum ersten Mal zur Berlinale eingeladen. 2012 kehrte er mit LI.LI.TA.AL. zu Berlinale Shorts zurück, 2016 mit Vita Lakamaya, der 2025 im Rahmen des Jubiläumsprogramms „Du und ich sind nicht allein – Berlinale Shorts Revisited“ erneut zur Aufführung kommt. Zuletzt war er 2024 mit Kawauso zu Gast bei Berlinale Shorts.

Filmografie (Kurzfilme)

2005 Serunefu (Selnef) 2007 Chiisana Tokage (Topy and Little Creature) 2008 Kagayaku Ki (Brilliant Tree) · Akai mori no uta (The Song of Red Forest) 2011 LI.LI.TA.AL. 2016 Vita Lakamaya 2023 Kawauso

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2025