Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Someday We’ll Tell Each Other Everything
Sommer 1990. Ein Bauernhof an der deutsch-deutschen Grenze, die seit Kurzem keine mehr ist. West-Familienmitglieder kommen zu Besuch, alle tasten sich an die ungewisse neue Zeit heran, der Alltag bleibt, der Sommer ist heiß. Sohn Johannes hat für seine Freundin Maria und sich den Dachboden zum kleinen Idyll gemacht. Maria liest Dostojewski, streift durch die Wiesen und widmet sich auch sonst der Suche nach dem Existenziellen. Die Begegnung mit Henner, dem um einiges älteren Nachbarn, wird zum Prüfstand. Zum Sog. Schicksal. Man könnte sagen, eine tragische Liebe nimmt ihren Lauf. Allerdings wäre das tiefgestapelt angesichts all der rau-sinnlichen Feinheiten bei gleichzeitiger Archaik, die sich von Daniela Kriens subtilem Wenderoman in die Atmosphäre von Emily Atefs Film übertragen haben. Selten hat die Adaption eines vibrierenden literarischen Texts selbst solche Schwingungen zu erzeugen vermocht und noch seltener dabei Tugenden im wahrsten Sinne revitalisiert, die manchem veraltet erscheinen mögen. Von Charisma erzählt dieser Film, von nackten Körpern, von Willenlosigkeit und Sehnsucht. Pur, direkt, offen. Ungeahnte deutsche Romantik.
von Emily Atef
mit Marlene Burow, Felix Kramer, Cedric Eich, Silke Bodenbender, Florian Panzner
Deutschland 2023 Deutsch,  Untertitel: Englisch 129’ Farbe Weltpremiere

Mit

  • Marlene Burow (Maria)
  • Felix Kramer (Henner)
  • Cedric Eich (Johannes)
  • Silke Bodenbender (Marianne)
  • Florian Panzner (Siegfried)
  • Jördis Triebel (Hannah)
  • Christian Erdmann (Hartmut)
  • Christine Schorn (Frieda)
  • Axel Werner (Alfred)
  • Victoria Mayer (Gisela)

Stab

RegieEmily Atef
BuchEmily Atef, Daniela Krien
KameraArmin Dierolf
MontageAnne Fabini
MusikChristoph M. Kaiser, Julian Maas
Sound DesignKai Tebbel
TonMagnus Pflüger
SzenenbildBeatrice Schultz
KostümGitti Fuchs
MaskeMonika Münnich, Astrid Mariaschk
CastingSimone Bär, Alexandra Montag, Jacqueline Rietz
RegieassistenzViktor Klein
ProduktionsleitungRichard Heinecke
Produzent*inKarsten Stöter
Ausführende*r Produzent*inEmily Atef

Produktion

Row Pictures

Leipzig, Deutschland

+49 34158152140

Emily Atef

Die 1973 in Berlin geborene französisch-iranische Regisseurin und Autorin wuchs in Berlin, Los Angeles und Paris auf. Später arbeitete sie in London am Theater. Ab 2001 studierte sie Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Ihr Debüt, Molly’s Way, wurde auf dem Filmfest München mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet, ihr zweiter Film Das Fremde in mir wurde in Cannes uraufgeführt und erhielt mehrere Preise. Nach dem ebenfalls preisgekrönten Film Töte mich zeigte sie 2018 3 Tage in Quiberon im Wettbewerb der Berlinale. Der Film wurde mit sieben Lolas ausgezeichnet. Ihr fünfter Spielfilm, Plus que jamais, feierte seine Premiere 2021 in Cannes.

Filmografie

2005 Molly’s Way 2008 Das Fremde in mir (The Stranger in Me) 2012 Töte mich (Kill Me) 2018 3 Tage in Quiberon (3 Days in Quiberon) 2021 Plus que jamais 2023 Irgendwann werden wir uns alles erzählen (Someday We’ll Tell Each Other Everything)

Termine

Fr 17.02. 18:45

Berlinale Palast

Favoriten hinzufügen

Bitten loggen Sie sich ein, um „Meine Favoriten“ nutzen zu können.

Download iCal-Datei
Sa 18.02. 10:00

Verti Music Hall

Favoriten hinzufügen

Bitten loggen Sie sich ein, um „Meine Favoriten“ nutzen zu können.

Download iCal-Datei
Sa 18.02. 15:00

Haus der Berliner Festspiele

Favoriten hinzufügen

Bitten loggen Sie sich ein, um „Meine Favoriten“ nutzen zu können.

Download iCal-Datei
So 19.02. 20:00

Thalia - Das Programmkino (Potsdam)

Berlinale Goes Kiez

Favoriten hinzufügen

Bitten loggen Sie sich ein, um „Meine Favoriten“ nutzen zu können.

Download iCal-Datei
So 19.02. 21:30

Cubix 9

Favoriten hinzufügen

Bitten loggen Sie sich ein, um „Meine Favoriten“ nutzen zu können.

Download iCal-Datei
So 26.02. 16:00

Verti Music Hall

Favoriten hinzufügen

Bitten loggen Sie sich ein, um „Meine Favoriten“ nutzen zu können.

Download iCal-Datei