The Day After I’m Gone

Yoram ist Arzt in einem Safaripark in Tel Aviv. Der alleinerziehende Vater kümmert sich um Wildkatzen, operiert kranke Tiere und achtet darauf, dass die Menschen ihre Autos nicht verlassen, wenn sie auf eine Herde Nashörner treffen. Seiner jugendlichen Tochter Roni begegnet Yoram immer seltener. Das dunkle gemeinsame Apartment empfindet sie als Gefängnis, aus dem sie immer öfter und immer länger ausbricht. Eines Nachts steht ein Team von Rettungssanitäter*innen vor der Tür. Sie haben aus einem Internetforum Hinweise darauf bekommen, dass Roni sich das Leben nehmen will. Nach dem Suizidversuch scheint der einzige Ausweg für Vater und Tochter eine Reise hinaus aus der Stadt und zurück zur Familie zu sein.
Der israelische Regisseur Nimrod Eldar erzählt in seinem Langfilmdebüt von verletzten Tieren, verletzten Menschen und einem verletzten Land. In ruhigen, konzentrierten Bildern entfaltet sich eine trügerische Stille. Unter der Oberfläche brodelt es, die Geister der Vergangenheit klopfen an, und immer mehr Details treten zutage, sowohl in der Beziehung zwischen Vater und Tochter als auch in der Beziehung zur Familie.
von Nimrod Eldar
mit Menashe Noy, Zohar Meidan, Sarit Vino-Elad, Alon Neuman, Claudia Dulitchi, Sharon Hacohen, Miri Aloni
Israel 2019 Hebräisch 95’ Farbe

Mit

  • Menashe Noy (Yoram)
  • Zohar Meidan (Roni)
  • Sarit Vino-Elad (Sivan)
  • Alon Neuman (Arie)
  • Claudia Dulitchi (Marsella)
  • Sharon Hacohen (Mira)
  • Miri Aloni (Aviva)

Stab

Regie, Buch Nimrod Eldar
Kamera Itay Marom
Montage Nimrod Eldar
Sound Design Nimrod Eldar
Ton Alfred Tesler
Production Design John Yonatan Jacoby
Kostüm Hila Royzenman
Maske Chen Buky
Casting Chamutal Zerem
Regieassistenz Maya Hofman
Production Manager Matan Gaida
Produzent*innen Eitan Mansuri, Jonathan Doweck, Nimrod Eldar, Moshe Edri, Leon Edri

Produktion

Spiro Films

Cinema Group

United King Films

Nimrod Eldar

Geboren 1977 in Jerusalem, lebt in Tel Aviv. Er hat viele Jahre als Drehbuchautor, Editor und Sounddesigner gearbeitet und legt mit The Day After I’m Gone sein Regiedebüt vor. Der Film wurde bereits mit dem Alumni-Preis der Filmhochschule Sam Spiegel und mit dem Cinelink-Preis des Sarajevo Film Festivals für Projekte in der Entwicklung ausgezeichnet.

Filmografie

2002 King’s Road; Kurzfilm 2005 My Masked Purim; Kurzfilm

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2019