Ein blonder Junge stürzt in die Glaswand eines Vororthauses, fällt bewusstlos zu Boden und wird von einem Trupp junger Männer weggetragen, der von einer blauäugigen, futuristischen Jeanne d’Arc angeführt wird. Sie entkommen knapp einem Drohnenschwarm, der ins Haus eindringt. Die Behörden, so erfahren wir durch ein Voiceover, halten die jungen Männer für gewalttätige Waisen, die eliminiert werden sollen. Was nun folgt, ist eine zurückgenommene und doch anrührende Geschichte über die hypervirilen Krieger, die unter der Obhut der fürsorglichen Jessica zusammenleben, über Brüderlichkeit, Existenzangst, gegenseitigen Schutz, Gewaltausbrüche und Zärtlichkeit.
Caroline Poggi und Jonathan Vinel bleiben den Motiven ihrer Kurzfilme treu, stellen erneut eine Gruppe junger Menschen in den Mittelpunkt und verbinden in ihrem ersten Langspielfilm einen minimalistischen Plot mit Fantasy-Elementen sowie hyperrealistischer Bildgestaltung. So erschaffen sie eine lebensechte Version eines Videospiels, in der sich Entfremdung und Isolation nur durch Zuneigung überwinden lassen. Freundschaft und Liebe – auf immer und ewig.
von Caroline Poggi (Regie, Buch), Jonathan Vinel (Regie, Buch)
mit Aomi Muyock, Sebastian Urzendowsky, Augustin Raguenet, Lukas Ionesco, Eddy Suiveng, Paul Hamy, Maya Coline, Angelina Woreth
Frankreich 2018 Französisch 97' Farbe

Mit

  • Aomi Muyock (Jessica )
  • Sebastian Urzendowsky (Michael)
  • Augustin Raguenet (Lucas)
  • Lukas Ionesco (Julien)
  • Eddy Suiveng (Kevin)
  • Paul Hamy (Raiden)
  • Maya Coline (Camille)
  • Angelina Woreth (Andréa)

Stab

Regie, Buch Caroline Poggi, Jonathan Vinel
Kamera Marine Atlan
Montage Vincent Tricon
Ton Lucas Doméjean
Production Design Margaux Remaury
Kostüm Sarah Topalian
Casting Kris Portier De Bellair
Regieassistenz Caroline Ronzon
Production Manager Rodolphe Croquefer
Produzent*in Emmanuel Chaumet
Executive Producer Mathilde Delaunay
Koproduktion Arte France Cinéma Issy-Les-Moulineaux

Weltvertrieb

mk2 Films

Produktion

Ecce Films

Caroline Poggi

Geboren 1990 in Ajaccio auf Korsika. Sie studierte an der Università di Corsica Pasquale Paoli sowie an der Université Paris 8 und realisierte mehrere Kurzfilme mit Jonathan Vinel. Das Regieduo war wiederholt zu Gast bei Berlinale Shorts. Für Tant qu’il nous reste des fusils à pompe erhielten sie den Goldenen Bären für den Besten Kurzfilm. Ihr gemeinsames Langfilmdebüt Jessica Forever lief bei Panorama; Eat the Night wurde auf der Directors’ Fortnight in Cannes gezeigt. Mit Comment ça va? kehren sie 2025 zu Berlinale Shorts zurück, gleichzeitig ist Tant qu’il nous reste des fusils à pompe im Rahmen des Jubiläumsprogramms „Du und ich sind nicht allein – Berlinale Shorts Revisited“ zu sehen.

Filmografie (Auswahl)

2012 Chiens; Kurzfilm 2014 Tant qu’il nous reste des fusils à pompe (As Long as Shotguns Remain); Kurzfilm, Co-Regie: Jonathan Vinel, Berlinale Shorts 2016 Notre héritage (Our Legacy); Kurzfilm, Co-Regie: Jonathan Vinel, Berlinale Shorts 2017 After School Knife Fight; Kurzfilm, Co-Regie: Jonathan Vinel 2020 Bébé Colère (Baby Anger); Kurzfilm, Co-Regie: Jonathan Vinel 2022 Il faut regarder le feu ou brûler dedans (Watch the Fire or Burn Inside It); Kurzfilm, Co-Regie: Jonathan Vinel 2023 Best Secret Place; Co-Regie: Jonathan Vinel 2024 Eat the Night; Co-Regie: Jonathan Vinel · La Fille qui explose (The Exploding Girl); Kurzfilm, Co-Regie: Jonathan Vinel 2025 Comment ça va?; Kurzfilm, Co-Regie: Jonathan Vinel

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2025

Jonathan Vinel

Geboren 1988 in Toulouse, Frankreich. Er studierte Montage an der La Fémis in Paris und drehte mehrere Filme gemeinsam mit Caroline Poggi. Das Regieduo war wiederholt zu Gast bei Berlinale Shorts. Für Tant qu’il nous reste des fusils à pompe erhielten sie den Goldenen Bären für den Besten Kurzfilm. Ihr gemeinsames Langfilmdebüt Jessica Forever lief bei Panorama; Eat the Night wurde auf der Directors’ Fortnight in Cannes gezeigt. Mit Comment ça va? kehren sie 2025 zu Berlinale Shorts zurück, gleichzeitig ist Tant qu’il nous reste des fusils à pompe im Rahmen des Jubiläumsprogramms „Du und ich sind nicht allein – Berlinale Shorts Revisited“ zu sehen.

Filmografie (Auswahl)

2014 Tant qu’il nous reste des fusils à pompe (As Long as Shotguns Remain); Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2015 Notre héritage (Our Legacy); Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2017 Martin Pleure (Martin Cries); Kurzfilm · After School Knife Fight; Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2020 Bébé Colère (Baby Anger); Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2022 Il faut regarder le feu ou brûler dedans (Watch the Fire or Burn Inside It); Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2023 Best Secret Place; Co-Regie: Caroline Poggi 2024 Eat the Night; Co-Regie: Caroline Poggi · La Fille qui explose (The Exploding Girl); Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2025 Comment ça va?; Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2025