2008 | Panorama

Klar in der Form - Stark im Inhalt

Wieland Speck, Sektionsleiter des Panoramas, hebt mit Blick auf die diesjährige Filmauswahl eine Rückbesinnung auf klassische Erzählformen und Genremuster hervor. "Allerdings ist das nicht gleichbedeutend mit einer Zähmung der Inhalte. Ganz im Gegenteil. Durch die Klarheit der Form gewinnt der Inhalt an Stärke". In diesem Sinne ließ das Programm eine starke thematische Orientierung an gesellschaftspolitischen Themen der Zeit erkennen, die sowohl im fiktionalen als auch im dokumentarischen Bereich künstlerisch verarbeitet wurden. Fragen nach Diversität und dem Umgang damit, die im Panorama eine lange Tradition haben, nahmen auch 2008 eine prominente Stellung ein und eröffneten dem Zuschauer differenzierte Sichtweisen auf Probleme, die für viele ein fester B

3 días von F. Javier Gutiérrez

Von Seiten der Zuschauer wird ja heute manchmal geklagt, dass in der unübersichtlichen Kinolandschaft zu viele Filme für zu kurze Dauer in den Kinos laufen. Auf der anderen Seite wird auch die richtige Filmauswahl für Verleiher und Kinobetreiber immer schwieriger. Versteht sich das Panorama als Orientierungshilfe und Barometer für aktuelle Trends?

Ja, das kann man eigentlich genauso sagen: Leute, konzentriert Euch auf dieses Programm und ihr habt auch den Sommer über gute Filme im Kino (lacht).

Welche Trends machst Du in diesem Jahr aus?

Ein sehr zuschauerfreundlicher Trend ist die Tendenz zu klaren Strukturen und Erzählformen. Wir haben es mit einer Art Rückbesinnung auf Genre, klassische Erzählweisen und stimmungsvolle Narration zu tun, die ohne viel Dialog auskommt. Das sind drei formale Elemente, die in diesem Jahr stark auffallen und die ich gleichzeitig als sehr positiv empfinde.

Wie kann man sich diese Konjunktur von klassischen Formen und Genre-Formaten erklären? Spielt vielleicht eine Rolle, dass es für - oft nicht so leicht konsumierbare - Arthouse- und Autorenfilme schwerer wird, sich durchzusetzen innerhalb des riesigen Angebots von Filmen auf dem Markt?

Ich denke, dass der Zeitgeist sich langsam ein bisschen krank fühlt durch eine Überforderung von - bösartig ausgedrückt - Beliebigkeit, von - positiv ausgedrückt - vielfältigen Innovationen auf allen Ebenen. Die Genrestruktur bietet ein Gerüst, innerhalb dessen man sich allerdings frei bewegen kann. Es gibt sozusagen vor, was von einer Erzählweise gefordert ist, vom Drehbuch bis zur Kameraarbeit und zum Schnitt. Und in diesem (formalen) Rahmen können die Inhalte auf eine eigene, aber doch für jeden nachvollziehbare Art erzählt werden.

Kannst du ein paar Beispiele nennen?

Absolut, fangen wir vielleicht mit den Filmen an, die ich hier unter dem "klassischen" Ansatz subsumieren möchte. Es gibt wieder einen Trend zu Filmen, die puristisch nur das zeigen, was wirklich gesehen werden soll und für die Narration relevant ist. Wir haben heute dreimal so viele Filme zu bewältigen wie noch vor 10 Jahren. Da freut man sich als Zuschauer über einen Regisseur, bei dem man das Gefühl hat, dem kann man sich anvertrauen, weil er alles in einer fokussierten und puristischen, gewissermaßen kristallinen Form vermittelt. Das ist es, was ich an diesen Filmen extrem schätze. Als Beispiel fällt mir auf Anhieb Götz Spielmanns Revanche ein, ein Drama, das in Österreich spielt und zum Teil tatsächlich an einen Heimatfilm erinnert – aber nicht im Sinne von Hosenträgern, sondern von ganz großem Drama. Auch bei dem italienischen Beitrag Sonetàula haben wir es in gewisser Weise mit einem Heimatfilm-Drama zu tun, das sich zwar auf Sardinien abspielt, aber ähnlich klassisch erzählt wird wie Revanche.

Hiam Abbass in Lemon Tree

Klassische Formen und Genrekino

Die Rückkehr zu einfachen, klassischen und ruhigen Formen bedeutet also nicht auch eine Hinwendung zu ruhigen, seichten Themen?

Nein, ganz im Gegenteil. Durch die Klarheit der Form gewinnt der Inhalt an Stärke – zumindest ist es in den Filmen, die wir anbieten, so. Das sieht man zum Beispiel an dem israelischen Lemon Tree. Hiam Abbass, die wir letztes Jahr auch in der Wettbewerbsjury hatten, spielt eine Palästinenserin, deren Zitronengarten auf der israelischen Seite genau an den Rasen grenzt, der zur Villa des Verteidigungsministers gehört. Ihre Zitronen stellen also plötzlich ein Sicherheitsrisiko dar und sie kämpft darum, dass ihr das geerbte Land nicht durch diese neue Situation weggenommen wird. Das Ganze ist sehr klassisch in der Form einer griechischen Tragödie erzählt.

Nach diesem ersten großen Thema der „Form“, wäre das zweite "Genre" und das dritte könnte man vielleicht als "magischen Realismus" bezeichnen, wobei die Grenzen natürlich fließend sind.

Genres gibt es dieses Jahr in unterschiedlichen Ausprägungen. Da wäre etwa Transsiberian von Brad Anderson als Beispiel für einen Krimi bzw. Thriller mit Gruselfaktor. Dann, ebenfalls aus Spanien (auch Brad Anderson arbeitet von dort aus), 3 Días von F. Javier Gutiérrez. Das ist ein Erstlingsfilm produziert von Antonio Banderas, der in seiner Heimat Andalusien eine Art inoffizielle Filmschule aufzieht und junge Filmemacher unterstützt. 3 Días ist ein messerscharfer, furchteinflößender Film über eine Science-Fiction Situation, in der die Erde in drei Tagen von einem großen Meteoriten zerstört werden soll

Das ist ja so eine Fantasie, die man als Jugendlicher mit seinen Freunden schon mal durchgespielt hat. Ich stelle es mir schwierig vor, so einen Film zu machen.

F. Javier Gutiérrez war so schlau, seinen Film in die 80er Jahre zu legen und nicht etwa in die Gegenwart oder Zukunft. Es geht also nicht um ein "Es könnte passieren", sondern man weiß, dass es nicht passiert. Und das Ganze ist ausstattungstechnisch sehr detailgetreu und stilsicher gemacht, schon allein das guckt man sich gerne an.

Leonor Varela in Alex Riveras Sleep Dealer

Das Fantasy-Genre ist ja dieses Jahr besonders stark vertreten. Dabei lassen sich unterschiedliche Schwerpunkte wie Science-Fiction, Zombie, Mystery oder Endzeitphantasien ausmachen, insgesamt kann man eine recht düstere, pessimistische Tendenz erkennen. Wo liegen mögliche Ursachen dafür?

Ich weiß auch nicht, warum ich das nicht als Pessimismus empfinde, aber auf irgendeine Art und Weise gibt es eine relative Verträglichkeit in diesen Filmen. Abgesehen davon, haben die Settings alle ihr Berechtigung und Aktualität - auch in politischer Hinsicht. Einer der diesjährigen thematischen Schwerpunkte, die es neben den formalen Auffälligkeiten natürlich auch gibt, ist Favela und die "Favela-isierung" der gesamten Welt inklusive der sogenannten Ersten – womit auch deren aktuell diskutierte "Angst vor dem Abstieg" thematisiert wird. Das ist an sich schon ein politisches Thema, gerade weil es an ganz verschiedenen Orten der Welt ähnliche Probleme gibt. Es zieht sich dieses Jahr sektionsübergreifend durchs ganze Festival - mit Tropa de elite im Wettbewerb, City of Men in Generation und Tribu im Forum - und taucht dabei in ganz unterschiedlichen Ausprägungen und Genres auf.

Wir haben im Panorama zum Beispiel Sleep Dealer, einen Science-Fiction Film, der im Heute spielt, auch wenn es eigentlich übermorgen ist. Der Film ist in Mexiko angesiedelt und erzählt die Geschichte eines Jungen, der mit einem selbst gebastelten Gerät die US-amerikanischen Sicherheitsdienste abhören kann. Natürlich wird er bald von amerikanischer Seite geortet, bedroht und gezielt angegriffen. Das ist erst der Anfang einer sehr verrückten und auch beängstigenden Welt, die der Film portraitiert, aber ich will jetzt nicht zuviel vorwegnehmen. Auf jeden Fall sind es hochbrisante und politische Themen, die hier in einem Genregerüst untergebracht werden.

Megane von Naoko Ogigami

Magie der Wirklichkeit

Wir erleben also auf der einen Seite quasi "echte" Fantasy-Elemente, während auf der anderen Seite das steht, was man "magischen Realismus" nennen könnte. Das heißt, es wird zwar in gewisser Weise mit fantastischen Eindrücken und Verfahren gearbeitet, aber auf eine ganz andere Weise, über eine eher zurückhaltende, stimmungsvolle Narration und intensive Visualität.

Das heißt die Magie wird über die Form erreicht?

Ja, aber eben weniger mit Special Effects, sondern mit einfachen Mitteln, die genauso wirkungsvoll sind. In diesen Filmen wird meist sehr individuell aus dem Erlebensbereich und der Weltsicht der Protagonistinnen - in den meisten Fällen sind hier tatsächlich Frauen die Hauptfiguren - erzählt. Man kann dabei eine eher ruhige Bildsprache und Sprachdramaturgie ausmachen und spürt, dass sehr viel Gewicht auf Stimmungserzeugung und Atmosphäre gelegt wird. In diesem Sinne zeigt sich hier noch mal eine ganz eigene Qualität. Interessanterweise sind die meisten dieser Filme von Frauen gemacht, die dieses Jahr ein Drittel der Spielfilme gemacht haben und das ist ein sehr hoher Anteil. Auch wenn man ja eigentlich denken sollte 50% sind normal, aber das ist ja nie der Fall.

Außer in der Perspektive, da ist die Mehrzahl der Filme von Frauen.

Ach ja? Das ist gut. Also wir freuen uns immer sehr, wenn die Zahl hoch ist und ein Drittel ist schon mal ganz kräftig.

Eröffnungsfilm des Hauptprogramms ist ja der russische Film Rusalka von Anna Melikian. Und ähnlich in der Art der Darstellung ist z.B. Megane aus Japan. Da geht es um eine Lehrerin, die aus der Stadt auf eine der südjapanischen Inseln fährt, um Ferien zu machen und dabei ein Stück weit zu sich selbst findet. Die Bilder sind weitgehend in Pastellfarben gehalten, alles wirkt ein bisschen verzaubert und fließt so leicht vor sich hin, wobei aber das heutige Stressleben den Hintergrund bildet.

Ein anderer Film in dieser Machart ist Piao Lang Qing Chun von Zero Chou aus Taiwan. Dort werden um die Figur einer blinden Nachtclubsängerin und ihrer Schwester viele kleine Geschichten erzählt. Auf eine ganz zauberhafte Art, die auch typisch taiwanesisch ist, wir kennen die Anmutung von anderen Regisseuren. Zero Chou geht hier ähnlich vor wie in Spider Lilies, mit dem sie ja letztes Jahr den Teddy gewonnen hat. Maré, nossa historia de amor kann man auch in diesem Zusammenhang sehen, der Film zeigt aber gleichzeitig auch das große Favela-Thema.

Portraits und Pioniere

Der Dokumentarfilm ist im Panorama stark vertreten und hat seit längerem zunehmenden Eingang ins kommerzielle Kinoprogramm gefunden. Setzt sich die Tendenz der letzten Jahre zu biographischen Arbeiten und Portraits weiter fort?

Ja, sie setzt sich fort und ich finde es interessant, wie die ausgewählten Filme aus dem Werk der Künstler heraus arbeiten, also weniger Bio-Pic sind. Portraitfilme - gerade über Künstler - interessieren mich häufig nicht so sehr, weil ich finde, da soll das künstlerische Werk für sich sprechen.

Julian Shaw war 15 Jahre, als er den Performer Pieter-Dirk Uys zum ersten Mal erlebt hat, und jetzt hat er einen Film über ihn gemacht, Darling! The Pieter-Dirk Uys Story. Auf der Bühne arbeitet Pieter-Dirk Uys mit einer Kunstfigur, Evita Bezuidenhout, das ist ein afrikaanser Name. In Südafrika geht er in die hintersten Townships und erzählt den Leuten über Apartheid und Aids - und zwar auch schon, als die Apartheid-Regierung noch im Amt war. Er ist ein enger Freund von Nelson Mandela, Bischof Tutu und anderen Größen, die die Apartheid damals überworfen haben. Der Film vermittelt sehr anschaulich einen Eindruck von der Vielschichtigkeit seiner Arbeit. Darling! läuft im Doppelprogramm mit The Glow Of White Women, einem südafrikanischen Film, der ebenfalls den Gender-Aspekt mit dem Rassismus-Aspekt koppelt und zwar in einer hochinteressanten, experimentellen Form. Ein ganz tolles Beispiel unabhängiger Filmarbeit.

Das Gefühl hatte ich sowieso, dass über Genderfilme und schwul-lesbische Filme extrem viele gesellschaftliche Diskrepanzen offengelegt werden. Kann man das so sagen?

Ganz stark. Denn auch wenn es nicht um Homosexualität geht, spielen ja Aspekte von Queerness in gewisser Weise immer eine Rolle, wenn es um Andersartigkeit und Ausgrenzung geht. Der Queer-Begriff spannt sich sozusagen als Regenschirm über alles, was nicht nahtlos dualistisch daherkommt.

Das zeigt sich dieses Jahr gerade auch im Dokumentarfilmbereich und nicht nur in unserer Sektion. Beispielsweise ist A Jihad for Love, der Eröffnungsfilm unserer Dokumentarfilmreihe, bei weitem nicht der einzige Film auf dem Festival, in dem es um die Konfrontation der islamischen Welt mit dem Thema Homosexualität geht.

Spielst Du auf Be Like Others im Forum an, der Transsexualität im Iran thematisiert?

Zum Beispiel. Wir hatten 2002 einen Dokumentarfilm über eine Transsexuelle im Iran, Just une femme von Mitra Farhani. Das war eines der ersten Dokumente über dieses Thema und wurde damals mit dem Teddy dafür belohnt. Das jetzt ist sozusagen die Vertiefung des Themas.

Allerdings existieren diese Probleme nicht nur in islamischen Ländern, sondern im Grunde überall, auffällig häufig zum Beispiel auch in streng katholischen Mittelmeergesellschaften. Homosexualität ist dort nicht akzeptiert, aber wenn man sich einer Geschlechtsumwandlung unterzieht und quasi eindeutig dem anderen Geschlecht zugeordnet werden kann, ist der nötige Dualismus befriedigt. So kommt es, dass man dort in den Rotlichtbezirken relativ viele Transsexuelle sieht, von denen aber viele eigentlich "nur" Schwule sind.

Transportiert A Jihad for love auch die Bedingungen unter denen der Film gedreht werden musste?

Ja, da ist alles drin. Der Film eröffnet dem Zuschauer sehr viele verschiedene Sichtweisen und Einsichten. Der Produzent, Sandi Simcha Dubowski, hat übrigens auch Trembling before G-D gemacht, der damals zum ersten Mal das orthodoxe Judentum mit dem Thema konfrontiert hat und dafür 2001 einen Teddy bekommen hat.

Döndü Kilics Das andere Istanbul

Auflösung dominanter Dualismen

Es gibt auch einen deutschen Beitrag zu dem Thema, Das andere Istanbul von Döndü Kilic, einer jungen Regisseurin von der DFFB. Die Filmemacherin begleitet einen schwulen Aktivisten in Istanbul, unter anderem aufs Land zu seiner Familie, die gelernt hat, seine Homosexualität positiv aufzunehmen. Dabei verdeutlicht der Film sehr schön, dass es auch in islamisch geprägten Ländern durchaus Toleranz und Akzeptanz geben kann, genauso wie es hier in Europa auch sehr starke und nicht selten Hass erfüllte intolerante Reaktionen gibt. Das löst ein bisschen den Dualismus auf.

Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Religionen wirken noch geringer, wenn man die gesamte Reihe an Filmen geguckt hat. Mit EAST/WEST - Sex & Politics von Jochen Hick, der ja schon öfter im Panorama war, gehen wir beispielsweise nach Moskau zu russischen Orthodoxen und mit Improvvisamente l'inverno scorso zu Katholiken nach Rom. Hier nimmt sich das Journalisten-Paar Gustav Hofer und Luca Ragazzi des Problems an, dass die römische Politik, vor allem christdemokratische Politiker, absolut gegen die Anerkennung der europäischen Regelung für gleichgeschlechtliche Partnerschaften arbeitet. Die Filmemacher gehen auf die Strasse, zu Politikern und unter anderem auch in rechte Demonstrationen - und zwar immer als (Anschauungs-)Paar vor Ort.

Heavy Metal In Baghdad von Eddy Moretti und Suroosh Alvi

Und die Anwesenheit der Kamera fungiert als Schutzraum?

Ohne Kamera wären sie da bestimmt massiv handgreiflich angegriffen worden, das ist sicher. So kamen sie zwar körperlich gesehen relativ unbeschadet heraus, aber wenn man sich über einen längeren Zeitraum permanent aufs Gröbste beleidigen lassen muss und seine Existenz abgestritten bekommt, dann trägt man unvermeidbar einen ganz anderen und nicht weniger schlimmen Schaden davon.

Noch mehr als in anderen Sektionen ist das Thema "Musik" stark im diesjährigen Panorama-Programm präsent, wenn auch in sehr unterschiedlichen Ausprägungen (Heavy Metal In Baghdad, Hip Hop in Bananaz, Patti Smith, Arthur Russell, Tango in Café de los Maestros). Gibt es dafür eine einfache Erklärung?

Musik ist neben dem schwul-lesbischen Film ja ein Dauerschwerpunkt des Programms. Es gab immer viele Musikfilme. In diesem Jahr ist er aber tatsächlich überall stark vertreten, letztendlich auch durch den Aufmacher im Wettbewerb.

Spielt dabei auch eine Rolle, dass über Musik, ähnlich wie über Film, Dinge verhandelt werden, die man so konkret und rational schwer benennen und aushandeln kann, den Menschen aber trotzdem sehr angehen?

Da ist bestimmt etwas dran, aber ich denke, es gibt viele Faktoren, die da eine Rolle spielen. Heavy Metal in Baghdad transportiert ja in erster Linie ein anderes Bild vom Irak und Islam, das nicht die gängigen Klischees bedient. Bei Wild Combination: A Portrait of Arthur Russell ist es dagegen vor allem sein Leben und die Tatsache, dass er schon lange tot ist, seine Musik aber trotzdem noch weiter inspirierend unterwegs und am Leben ist. Musik erzählt eben auch immer Zeitgeschichte und das ist in allen Filmen auch ein starkes Motiv.