Tre fratelli
Quelle: Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen
Vom Vater herbeigerufen, treffen sich bei der Beerdigung der Mutter drei süditalienische Bauernsöhne erstmals seit Jahren wieder. Raffaele ist Richter in Rom, Rocco leitet in Neapel ein Heim für kriminelle Jugendliche, Nicola ist Arbeiter in Turin. In Gesprächen und Traumsequenzen stellen sich ihre Ängste, ihre Hoffnungen und Utopien dar. „Rosi verzichtet ganz bewußt auf laute Töne und große Gesten. In stillen Bildern (…) dokumentiert er die Existenzbedrohung der Geschwister, in deren Leben sich die Existenzfragen Italiens widerspiegeln. (…) Sie fühlen sich, wie es einmal heißt, als Emigranten im eigenen Lande.“ (Volker Baer, Der Tagesspiegel, 13.5.1982)