Maria Lassnig Kantate

The Ballad of Maria Lassnig
Ein Leben, vierzehn Strophen: tragikomische Schauergeschichten, gezeichnet von Lassnig selbst, in Form eines Bänkellieds, vorgetragen von Lassnig selbst. „Es ist die Kunst jaja, die macht mich immer jünger, sie macht den Geist erst hungrig und dann satt!“ Film 10 des Forum-Special-Programms „Zehn Kurzfilme von Maria Lassnig“, die wir inspiriert von Anja Salomonowitz’ Film aus dem Forum-Hauptprogramm, Mit einem Tiger schlafen, zeigen. Die filmischen Arbeiten der Maria Lassnig sind Körperverwandlungsübungen: beglückende Friktionen, lebendige Kritik, wunderbare Einfälle, mal handgezeichnet, mal selbst gesungen. Skizze und Animation. Ideen vom Frau-in-Beziehung-Sein, listig in Bewegung versetzt.

1. Baroque Statues, 1970–74
2. Encounter, 1970
3. Iris, 1971
4. Chairs, 1971
5. Selfportrait, 1971
6. Shapes, 1972
7. Couples, 1972
8. Palmistry, 1974
9. Art Education, 1976
10. Maria Lassnig Kantate, Co-Regie: Hubert Sielecki, 1992
von Maria Lassnig, Hubert Sielecki
mit Maria Lassnig
Österreich 1992 Deutsch 8’ Farbe

Mit

  • Maria Lassnig

Stab

Regie Maria Lassnig, Hubert Sielecki
Idee Maria Lassnig
Buch Maria Lassnig
Gesang Maria Lassnig
Animation Maria Lassnig
Kamera Paul Braunsteiner, Josef Nemuth
Ton Paul Braunsteiner, Josef Nemuth
Ausstattung Brigitte Berchtold
Maske Brigitte Berchtold

Maria Lassnig

Geboren 1919 in Kappel am Krappfeld. Diplom der Akademie der bildenden Künste Wien. Seit 1950 internationale Ausstellungen und Auszeichnungen. Mit Arnulf Rainer und Oswald Oberhuber Mitbegründung der informellen Malerei in Österreich. Aufenthalte in Paris (1961–1968) und New York (1968–1980). Mitglied der 1974 in New York gegründeten Women/Artist/Filmmakers, Inc. 1980–1990 Professur für Malerei und Zeichentrickfilm an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. 1982 Gründung des einzigen österreichischen Lehrstudios für Trickfilm. Maria Lassnig starb 2014 in Wien.

Filmografie (Auswahl)

1970 Baroque Statues; Kurzfilm, 1970–1974 · Encounter; Animationsfilm 1971 Iris; Kurzfilm · Chairs; Animationsfilm · Selfportrait; Animationsfilm 1972 Shapes; Animationsfilm · Couples; Animationsfilm 1974 Palmistry; Animationsfilm 1976 Art Education; Animationsfilm 1992 Maria Lassnig Kantate (The Ballad of Maria Lassnig); Co-Regie: Hubert Sielecki; Kurzfilm

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2024

Hubert Sielecki

1946 in Kärnten geboren. Bildender Künstler und Musiker. 1982, als Assistent der Professorin Maria Lassnig, Einrichtung des „Studio für experimentellen Animationsfilm“ an der Hochschule (später Universität) für angewandte Kunst in Wien, das er bis 2012 leitete.

Filmografie

1992 Maria Lassnig Kantate (The Ballad of Maria Lassnig); Koregie Maria Lassnig, Kurzfilm 1995 Air Fright; Kurzfilm 2006 Drei Stücke (Leitsystem, Spur, Ein stein rollt) (Three Pieces); Kurzfilm

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2024