Armed Lullaby

Ein Kriegswiegenlied
1993, der abchasische Bürgerkrieg zwingt georgische Kinder und ihre Familien, ihre Heimatstadt Sochumi zu verlassen. Auf der Flucht vor Krieg führt ihr Weg ins Ungewisse. In ihrer poetisch animierten Fotocollage findet Yana Ugrekhelidze Bilder für die traumatischen Erlebnisse der Kinder und schafft zugleich Raum für ihre Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit. Sie kreiert Bilder für das Unsagbare und fordert dazu auf, sich dem Leid der Kinder zuzuwenden.
von Yana Ugrekhelidze
mit Lev Shuster, Anastasia Schwegler, Ričard Liepinš, Giorgi Gedevanidze
Deutschland 2019 Ohne Dialog 9’ Farbe empfohlen ab 12 Jahren

Mit

  • Lev Shuster (Kind)
  • Anastasia Schwegler (Kind)
  • Ričard Liepinš (Kind )
  • Giorgi Gedevanidze (Kind)

Stab

Regie, Buch Yana Ugrekhelidze
Animation Yana Ugrekhelidze
Animation Supervisor Sabina Rollberg, Katrin Laur, Stephanie Beaugrand
Visual Effects Saeyun Jung, Hannah Rosh, Arseniy Shuster
Character Design Alexander Skorobogatov, Diana Menestrey
Musik Tbilisi State Opera Solist's Chor "Suliko"
Sound Design Gerald Schauder
Mischung Judith Nordbrock
Farbkorrektur Fabiana Cardalda
Production Design Julia Dudenko
Produzent*in Yana Ugrekhelidze

Produktion

Kunsthochschule für Medien

Yana Ugrekhelidze

Geboren 1984 in Tiflis, Georgien. Nach einem Abschluss als Diplom-Übersetzerin in Georgien erwarb sie einen Bachelor in Kommunikationsdesign an der Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf und ein Diplom an der Kunsthochschule für Medien in Köln, Schwerpunkt Film und Animation. Ihr erster Animationsfilm, Summer Story, wurde 2017 bei den Kurzfilmtagen Oberhausen uraufgeführt und als Semi-Finalist beim Student Academy Award ausgezeichnet. Ihr Diplomfilm, Armed Lullaby, feierte Premiere bei Generation. 2019 gründete sie die Produktionsfirma Fortis Fem Film. Instructions for Survival ist ihr Langfilmdebüt.

Filmografie

2017 Summer Story; Animation 2019 Armed Lullaby (Ein Kriegswiegenlied); Animation 2021 Instructions for Survival; Dokumentarfilm

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2021