Sieger sein

Winners
Die elfjährige Mona ist mit ihrer siebenköpfigen kurdischen Familie aus Syrien geflüchtet und in Berlin gelandet, genauer gesagt im Bezirk Wedding. Dort kommt sie an eine berüchtigte Grundschule. 90 Prozent „Ausländeranteil“. Hier herrscht Chaos. Die meisten Lehrkräfte sind mit den Nerven am Ende, und bei den Schüler*innen steigt das Frustlevel täglich. Auch bei Mona. Deutsch kann sie kaum, dafür aber Fußball. In ihrer Heimat hat sie oft mit ihren Freund*innen auf der Straße Fußball gespielt. Sie vermisst ihr Zuhause, die Freund*innen und besonders ihre Tante Helin. Sie war Monas Heldin und hat deren Fußballleidenschaft stets unterstützt. In Deutschland ist alles anders. Herr Che, ein engagierter Lehrer, erkennt Monas außergewöhnliches Talent und nimmt sie in die Mädchenmannschaft auf. Gut gemeint, aber alles andere als einfach. Mona gilt schnell als Außenseiterin, und das Zusammenspiel mit den anderen Mädchen gestaltet sich schwieriger als gedacht. Jede von ihnen kämpft ihre eigenen Kämpfe, doch bald wird klar: Nur wenn sie zusammenspielen, können sie gewinnen.
von Soleen Yusef
mit Dileyla Agirman, Andreas Döhler, Sherine Ciara Merai, Tamira Bwibo, Halima Ilter, Hêvîn Tekin, Peri Baumeister, Alireza Ahmadi, Carina Wiese, Fatima Hamieh, Samira Hamieh, Heidi Tebroke, Yumin Hannah Cho, Carlotta Su Ipsen, Artemis Kostopoulou, Anisa Perk, Rankin Duffy, Manasse Kiefer, Matteo Mermer, Dominic John Brandl, Ceci Chuh
Deutschland 2024 Deutsch, Kurdisch 119’ Farbe Weltpremiere empfohlen ab 9 Jahren

Mit

  • Dileyla Agirman (Mona)
  • Andreas Döhler (Herr Che)
  • Sherine Ciara Merai (Jasmin)
  • Tamira Bwibo (Terrry)
  • Halima Ilter (Nada Sabri)
  • Hêvîn Tekin (Tante Helin)
  • Peri Baumeister (Frau Abbel)
  • Alireza Ahmadi (Jagar)
  • Carina Wiese (Frau Burchardt)
  • Fatima Hamieh (Aysel)
  • Samira Hamieh (Ayla)
  • Heidi Tebroke (Gina)
  • Yumin Hannah Cho (Thi-Le)
  • Carlotta Su Ipsen (Nadine)
  • Artemis Kostopoulou (Funda)
  • Anisa Perk (Rania)
  • Rankin Duffy (Harry)
  • Manasse Kiefer (Hussein)
  • Matteo Mermer (Vedat)
  • Dominic John Brandl (Food)
  • Ceci Chuh (Kommentatorin)

Stab

Regie Soleen Yusef
Buch Soleen Yusef
Kamera Stephan Burchardt
Montage Marty Schenk
Musik David Menke, Boris Rogowski
Sound Design Sebastian Schmidt, Marty Schenk
Ton Johannes Hampel
Mischung Olaf Mehl
Szenenbild Nadja Götze
Kostüm Saskia Richter
Maske Virginie Thomann
Casting Liza Stutzky, Jacqueline Rietz
Produzent*innen Sonja Schmitt, Marc Schmidheiny, Christoph Daniel
Koproduzent*innen Dario Suter, Claus Boje, Joel Brandeis, Detlev Buck
Redaktion Anke Lindemann, Nicole Schneider, Lene Neckel, Jens Opatz
Koproduktion Boje Buck Produktion Potsdam
MDR Leipzig
SWR Stuttgart
WDR Köln

Weltvertrieb

Soleen Yusef

Geboren 1987 in Duhok, Autonome Region Kurdistan, Irak, flüchtete sie als Kind mit ihrer Familie nach Berlin. Neben einer Ausbildung im Bereich Mode sowie einer Gesangs- und Schauspielausbildung war sie bei mîtosfilm als Assistentin in Produktion, Regie und Vertrieb tätig. Ab 2008 studierte sie Szenische Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Ihr Drittjahresfilm Trattoria lief 2012 auf der Berlinale. Seit ihrem Debütfilm Haus ohne Dach (2016), mit dem sie unter anderem den First Steps Award gewann, ist sie für internationale Produktionen von Netflix, Amazon Prime und Disney+ tätig.

Filmografie

2012 Trattoria 2014 Der NSU-Prozess – Das Protokoll des ersten Jahres; Dokumentarfilm 2015 Der NSU-Prozess – Das Protokoll des zweiten Jahres; Dokumentarfilm 2016 Haus ohne Dach (House Without Roof) 2017 SOKO Leipzig (Leipzig Homicide); Episode 366–367 2018 Meiberger – Im Kopf des Täters (Meiberger: Chasing Minds); Episode 5–8 2019 Skylines; Episode 4–6 2020 Deutschland 89; Episode 1–8 2023 Sam – Ein Sachse (Sam – A Saxon); Episode 1–4 · Sieger sein (Winners)

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2024