Martin Pleure

Martin Cries | Martin weint
Martin weint. Er ist alleine. Er ist morgens aufgewacht, und alle seine Freunde sind weg. Verschwunden. Einfach nicht mehr da. Er macht sich auf, sie zu suchen. Und er sucht sie überall, in der Stadt, in den Bergen, in den Flüssen, doch er findet sie nicht. Das macht ihn wütend. Richtig wütend - richtig traurig.
Wut, Gewalt, Sehnsucht, Einsamkeit. Ohne Angst vor großen Gefühlen, ohne Angst vor der eigenen Courage und ohne Angst vor Gewalt erzählt Jonathan Vinel eine Geschichte von Liebe und Verlust komplett anhand von Versatzstücken aus dem Computerspiel Grand Theft Auto V – jenseits aller kitschigen Vorstellungen und mit einer sehr konkreten Körperlichkeit.
von Jonathan Vinel (Regie, Buch)
mit Paul Hamy, Clémence Diard, Sarah-Megan Allouch
Frankreich 2017 Französisch 16' Farbe

Mit

  • Paul Hamy (Stimme von Martin)
  • Clémence Diard (Erzähler)
  • Sarah-Megan Allouch (Stimme von Louna)

Stab

Regie, Buch Jonathan Vinel
Montage Caroline Poggi, Jonathan Vinel
Mischung Victor Praud
Tonschnitt Lucas Doméjean
Geräuschemacher Romain Anklewicz

Weltvertrieb

AKA Productions

Produktion

AKA Productions

Jonathan Vinel

Geboren 1988 in Toulouse, Frankreich. Er studierte Montage an der La Fémis in Paris und drehte mehrere Filme gemeinsam mit Caroline Poggi. Das Regieduo war wiederholt zu Gast bei Berlinale Shorts. Für Tant qu’il nous reste des fusils à pompe erhielten sie den Goldenen Bären für den Besten Kurzfilm. Ihr gemeinsames Langfilmdebüt Jessica Forever lief bei Panorama; Eat the Night wurde auf der Directors’ Fortnight in Cannes gezeigt. Mit Comment ça va? kehren sie 2025 zu Berlinale Shorts zurück, gleichzeitig ist Tant qu’il nous reste des fusils à pompe im Rahmen des Jubiläumsprogramms „Du und ich sind nicht allein – Berlinale Shorts Revisited“ zu sehen.

Filmografie (Auswahl)

2014 Tant qu’il nous reste des fusils à pompe (As Long as Shotguns Remain); Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2015 Notre héritage (Our Legacy); Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2017 Martin Pleure (Martin Cries); Kurzfilm · After School Knife Fight; Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2020 Bébé Colère (Baby Anger); Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2022 Il faut regarder le feu ou brûler dedans (Watch the Fire or Burn Inside It); Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2023 Best Secret Place; Co-Regie: Caroline Poggi 2024 Eat the Night; Co-Regie: Caroline Poggi · La Fille qui explose (The Exploding Girl); Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi 2025 Comment ça va?; Kurzfilm, Co-Regie: Caroline Poggi

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2025