Kōkaku Kidōtai
Ghost in the Shell
© 1995-2008 Masamune Shirow / Kodansha Ltd. / Bandai Visual Co. Ltd. / Manga Entertainment Ltd. All rights reserved.
»Newport City«: Major Motoko Kusanagi, ein weiblicher Cyborg, macht als Mitglied einer Elite-Kampftruppe des Staatssicherheitsdienstes Jagd auf den »Puppenspieler«, einen Hacker, der in fremdes Bewusstsein eindringt und es beliebig manipuliert. Als die Truppe seiner habhaft wird, erhebt auch das Außenministerium Anspruch auf den Torso, aus dem der »Puppenspieler« operiert. Um seinen Ursprung zu ergründen, dringt Motoko in seinen Datenspeicher ein. Dabei verschmelzen ihre Persönlichkeiten … Mit lyrischen und philosophischen Passagen konfiguriert der Plot von Ghost in the Shell eine Liebesgeschichte zwischen einem Elektronengehirn und einem Prothesenkörper – gemäß der Genredefinition von Hugo Gernsback »vermischt mit wissenschaftlichen Fakten und prophetischen Visionen«. Denn zugleich erforscht der Film die Folgen der globalen Datenvernetzung für die menschliche Identität und Möglichkeiten neuer Lebensformen in einem »World Wide Web«. In Japan von Kritikern als »Ausdruck einer japanischen Identitätssuche in einer Krisenzeit« wahrgenommen, inspirierte er in den USA die Matrix-Trilogie, wobei er sich als Politthriller mit »cyberpunk attitude« selbst an Blade Runner orientierte.
Stab
Regie | Mamoru Oshii |
Buch | Kazunori Itō nach dem Manga „Kōkaku Kidōtai“ (1989/91) von Masamune Shirō |
Kamera | Hisao Shirai |
Montage | Shûichi Kakesu |
Musik | Kenji Kawai |
Ton | Kazuhiro Wakabayashi |
Spezialeffekte | Takashi Murakami |
Art Director | Hiromasa Ogura |
Animation | Toshihiko Nishikubo |
Produzent*in | Yoshimasa Mizuo, Ken Matsumoto, Mitsuhisa Ishikawa |
Zusatzinformationen
DCP: Manga Entertainment, London