Gentlemen Prefer Blondes
Blondinen bevorzugt
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Auf der Schiffspassage nach Europa werden die New Yorker Showgirls Lorelei Lee und Dorothy Shaw im Auftrag eines Millionärs, dessen Sohn sich mit Lorelei verlobt hat, von einem Detektiv beschattet. Während es diesem nicht schwerfällt, Beweise für die angebliche „Untreue“ der allem Materiellen äußerst zugetanen Lorelei zu sammeln, verliebt sich Dorothy in ihn … Nach der Rezeptur des Drinks, der den Detektiv umhaut („zu gleichen Teilen Scotch, Wodka, Brandy und Gin“), führt der Film bei Marilyn Monroes Glanzauftritt mit „Diamonds are a Girl’s Best Friend“ auch farblich scheinbar Unvereinbares zusammen: Rosa, Rot, Violett und Orange. Das Ergebnis ist etwas ganz Neues: Camp. „The most glamorous musical of our age“ (so die Trailerwerbung) feiert Technicolor als Teil eines umwerfenden Gesamtkunstwerks, wie es Cole Porter in einer Strophe besang, die (weil „unacceptably vulgar“) in Silk Stockings (1957) dann doch keine Verwendung fand: „If Zanuck’s latest picture were the good old-fashioned kind, / There’d be no one in front to look at Marilyn’s behind. / If you want to hear applauding hands resound / You’ve gotta have glorious Technicolor, / Breathtaking Cinemascope and / Stereophonic sound.“