Sala samobójców

Suicide Room
Dominik ist das Produkt der von Erfolg und Ehrgeiz befeuerten Ehe des Geschäftsmanns Andrzej und seiner Frau Beata. Nur noch 100 Tage sind es, bis Dominik die elitärste Schule des Landes mit den hoffentlich besten Zensuren verlassen kann. Dann liegt ihm die akademische Welt zu Füßen und er beziehungsweise seine Eltern brauchen nur noch zwischen den Top-Studiengängen auszuwählen. Denn seine Eltern wissen: Nur die Besten kommen weiter, die, denen es gegeben ist. Doch 100 Tage können sehr lang werden, wenn man funktionieren soll und sich der Hackordnung und der sozialen Kontrolle einer Eliteschule unterwerfen muss. Soziale Kompetenz gehört nicht zu den Stärken des Unternehmersohns. Nach einer Reihe demütigender Erlebnisse mit einem anderen Mitschüler gerät Dominiks Welt gefährlich in Schieflage. Und als er in verschiedenen sozialen Netzwerken die Online-Kommentare von Mitschülern über sich entdeckt, ist es vollkommen aus mit Selbstbewusstsein, Motivation und Konzentration. Schon der Gedanke, wieder in die Schule zu müssen, macht ihn vollkommen fertig. Dominik gleitet hinüber in eine virtuelle Welt, in der es keine gehässigen Mitschüler gibt. Ohne seine Identität preiszugeben, lernt er im Netz Sylwia kennen, eine Möchtegernselbstmörderin, die ihn mit ihren Freunden im Suicide Room bekannt macht, einem Chatroom für Selbstmörder. Von Sylwia lässt sich Dominik in ein gefährliches Spiel locken. Doch das Spiel gerät bald außer Kontrolle, weil es beim Chat eher darum geht, die Außenwelt zu schocken, als den Usern bei ihren persönlichen Problemen zu helfen.
von Jan Komasa
mit Jakub Gierszal, Roma Gasiorowska, Krzysztof Pieczynski, Agata Kulesza
Polen 2010 110’

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