In Berlin

Michael Ballhaus und Ciro Cappellari spüren den Veränderungen und der Dynamik Berlins nach, das knapp 20 Jahre nach dem Fall der Mauer zu einer neuen Normalität gefunden hat. Zugleich ist der Film eine innige Liebes­erklärung an eine faszinierende Metropole und ihre Menschen. In ih­rem poetischen Filmessay begegnen sie Persönlichkeiten, für die Berlin mit seinen unvergleichlichen Bedingungen der Ort ist, an dem sie ihre Träume ver­wirklichen und sich – und damit die Stadt – täglich neu erfinden. In ih­ren Projekten und Aktivitäten entdecken die beiden Regisseure das neue Berlin …
Prominente und unbekannte Protagonisten zeigen den beiden Regis­seu­ren ihr persönliches Berlin und gewähren Einblicke in ihr Leben. Zu ihnen ge­hö­ren der türkische Filmstudent Hakan Savas Mican und der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier, die Polit-Moderatorin Maybrit Illner und der Techno-Unternehmer Dimitri Hegemann, der Schriftsteller Peter Schneider und die behinderte Schauspielerin Nele Winkler, der türkische Kioskbesitzer Ercan Ergin und die Architekten des Berliner Büros Graft, Clara Leskovar und Doreen Schulz vom Modelabel C.Neeon, der Regierende Bür­ger­meister Klaus Wowereit sowie der Musiker Alexander Hacke und die Künstlerin Danielle de Picciotto.
Die Stadt ist in ständiger Bewegung, und mit ihr sind es die Menschen. Die beiden Regisseure greifen diese Dynamik auf und übersetzen sie in den visu­ellen Stil ihres Films. Ihre Gespräche mit den Protagonisten entstehen aus der jeweiligen Situation und finden in der Regel in Bewegung statt, im Gehen wie im Fahren. Sie kehren im Verlauf des Films mehrmals zu ihnen zurück und verfolgen die Entwicklung ihrer Projekte. Immer ist ungewiss, wie sie ausgehen werden, ob sie scheitern oder erfolgreich sind.
von Michael Ballhaus, Ciro Cappellari
mit Frank-Walter Steinmeier, Alexander Hacke, Danielle De Picciotto, Nele Winkler, Angela Winkler
Deutschland 2009 97’

Weltvertrieb

Bavaria Film International

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