Feux rouges

Red Lights | Schlusslichter
Sommer in Paris. Ein Ferienwochenende bricht an, sonnig und heiß. Der Versicherungsvertreter Antoine wartet auf seine Frau Hélène, eine erfolgreiche Anwältin. Das Paar will die Kinder aus einem Feriencamp abholen. Als sich die Ankunft Hélènes verzögert, überbrückt Antoine die Wartezeit mit drei eiskalten Flaschen Bier. Dem Paar steht eine lange Autoreise Richtung Südfrankreich bevor: Stundenlanges Fahren zur Haupturlaubszeit, Hitze, Staus und dichter Verkehr. Ein richtiges Sommervergnügen eben.
Darauf ein Bier! Es ist Antoines viertes. Und als er mit Hélène endlich im Auto sitzt, beginnt der Alkohol zu wirken. Antoine wird müde, unkonzentriert, beginnt schneller zu fahren, um mit steigendem Adrenalinspiegel wacher zu werden. Dabei streiten sich Antoine und Hélène unentwegt. Die Fahrt wird unerträglich. Sie will, dass er langsamer fährt, er will sich nicht gängeln lassen, sie droht damit, auszusteigen, er glaubt ihr nicht. Doch als Antoine nach einer Tankpause zum Auto zurückkehrt, ist Hélène tatsächlich verschwunden. In der irren Hoffnung, den Zug zu erwischen, mit dem sie weggefahren sein könnte, rast Antoine zum nächsten Bahnhof. Doch er kommt zu spät. Kurz darauf gabelt er einen Tramper auf. Das bleibt für Antoine und seine Ehe mit Hélène nicht ohne Folgen.
von Cédric Kahn
mit Carole Bouquet, Jean-Pierre Darroussin
Frankreich 2003 106’

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