Show People

Es tut sich was in Hollywood
Die ehrgeizige Peggy Pepper lässt sich von ihrem Vater nach Hollywood kutschieren und ergattert dort eine Rolle in einem komischen Zweiakter. Die Preview wird ein so großer Erfolg, dass sie die Niederungen der Komödie hinter sich lässt und fortan nur noch in ernsten Dramen auftritt – sehr zum Leid des Komödiendarstellers Billy Boone, der sie unterstützt und sich dabei in sie verliebt hat. Als „Patricia Pepoire“ wird Peggy an der Seite eines gleichfalls französisierten Partners zum Kassenstar. Vom Ruhm berauscht, will sie den (falschen) Grafen sogar heiraten … Angeregt von der Karriere Gloria Swansons gibt King Vidors letzter Stummfilm einen einzigartigen Einblick in die frühe Filmindustrie. Show People ist eine Hommage an das Hollywood der angeklebten Schnurrbärte und gezielten Tortenwürfe – nostalgisch, aber auch authentisch. In Nebenrollen treten die alten Keystone Cops auf und auch John Gilbert, Douglas Fairbanks, Norma Talmadge und Charles Chaplin, der sich von Peggy ein Autogramm geben lässt. Auch King Vidor sieht man – bei den Dreharbeiten zu einem Weltkriegsdrama à la The Big Parade, wobei die Handlung des Films und die des Films im Film glücklich zueinander finden.
von King Vidor
mit Marion Davies, William Haines, Dell Henderson, Paul Ralli, Tenen Holtz, Harry Gribbon, Sidney Bracy, Polly Moran, Albert Conti, Rolfe Sedan, John Gilbert, Charles Chaplin, King Vidor, Elinor Glyn, Douglas Fairbanks, Aileen Pringle, Karl Dane, George K. Arthur, Norma Talmadge, Renée Adorée, Rod La Rocque
USA 1928 englische Zwischentitel 79’ Schwarz-Weiß

Mit

  • Marion Davies
  • William Haines
  • Dell Henderson
  • Paul Ralli
  • Tenen Holtz
  • Harry Gribbon
  • Sidney Bracy
  • Polly Moran
  • Albert Conti
  • Rolfe Sedan
  • John Gilbert
  • Charles Chaplin
  • King Vidor
  • Elinor Glyn
  • Douglas Fairbanks
  • Aileen Pringle
  • Karl Dane
  • George K. Arthur
  • Norma Talmadge
  • Renée Adorée
  • Rod La Rocque

Stab

Regie King Vidor
Buch Wanda Tuchock
Story Agnes Christine Johnston, Laurence Stallings
Kamera John Arnold
Montage Hugh Wynn
Ralph Spence (Zwischentitel)
Ausstattung Cedric Gibbons
Kostüm Henrietta Frazer

Produktion

Metro-Goldwyn-Mayer Corp. (Loew’s, Inc.) (A King Vidor Production. A Marion Davies Production)

Zusatzinformationen

Kopie: Warner Bros. Pictures Germany, Hamburg

King Vidor

King Vidor wurde 1894 in Galveston, Texas geboren und starb 1982 in Paso Robles, Kalifornien. Ab 1913 Arbeit im lokalen Nickelodeon als Filmvorführer; als Jugendlicher erste Aktualitätenfilme; 1919 erster abendfüllender Spielfilm. 1925 Durchbruch mit dem pazifistischen Kriegsfilm The Big Parade. Vidor wird zum erfolgreichen Stummfilmregisseur mit humanistischer Vision und bleibt seinem Interesse an sozialen Fragen und technischer Innovation beim Wechsel zum Tonfilm treu. Bis 1959 dreht er 54 Spielfilme verschiedenster Genres: Western, Melodrama, Kostümfilm, Komödie und sogar einen Antikfilm.

Filmografie (Auswahl)

1919 The Turn in the Road; Lost film 1925 The Big Parade (Die große Parade) 1928 The Crowd (Ein Mensch der Masse) 1929 Hallelujah 1934 Our Daily Bread (Der letzte Alarm) 1938 The Citadel 1940 Northwest Passage (Nordwest-Passage) 1947 Duel in the Sun (Duell in der Sonne) 1949 The Fountainhead (Ein Mann wie Sprengstoff) 1956 War and Peace (Krieg und Frieden) 1959 Solomon and Sheba (Salomon und die Königin von Saba)

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2020