S.C.U.M. Manifesto 1967

S.C.U.M. Manifesto 1967 inszeniert eine Lesung von Valerie Solanas’ gleichnamigem Manifest aus dem Jahr 1967. Während im Hintergrund Nachrichtenbilder des männlich dominierten Weltgeschehens über den Fernseher flackern, breitet Delphine Seyrig Valerie Solanas' Thesen zum biologisch unvollständigen und vom Vagina-Neid getriebenen Mann aus.
von Carole Roussopoulos, Delphine Seyrig
mit Carole Roussopoulos, Delphine Seyrig
Frankreich 1976 Französisch 28’ Schwarz-Weiß Dokumentarische Form

Mit

  • Carole Roussopoulos
  • Delphine Seyrig

Stab

Regie Carole Roussopoulos, Delphine Seyrig
Kamera Carole Roussopoulos, Delphine Seyrig
Montage Carole Roussopoulos, Delphine Seyrig
Ton Carole Roussopoulos, Delphine Seyrig
Produzent*innen Les insoumuses
Digitale Restaurierung Studio of the Audiovisual Department of the Bibliothèque nationale de France

Carole Roussopoulos

Geboren 1945 in Lausanne, Schweiz, starb 2009. Ihre umfangreiche Filmografie umfasst mehr als 100 Arbeiten.

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2019

Delphine Seyrig

Geboren 1932 in Beirut, Libanon, wirkte als Darstellerin in den 1960er- und 1970er-Jahren in Filmen von Alain Resnais, François Truffaut, Luis Buñuel, Jacques Demy und Chantal Akerman mit. Anfang der 1970er-Jahre entdeckte sie im Umfeld von Carole Roussopoulos die Möglichkeiten der Arbeit mit Video; unter anderem drehte sie 1976 mit Roussopoulos den feministischen Film S.C.U.M. Manifesto. Gemeinsam mit Ioana Wieder und Carole Roussopoulos gründete sie 1982 das Centre audiovisuel Simone de Beauvoir, dessen Präsidentin sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1990 war.

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2019