Die in New York lebende Französin Brigitte Lacombe gehört seit den 1970er Jahren zu den bekanntesten und erfolgreichsten Fotografinnen der Welt, deren Bilder regelmäßig in Publikationen wie „Vanity Fair“, „Vogue“, „The New Yorker“, „Zeit Magazin“, „The Financial Times“ und „The New York Times Magazine“ zu sehen sind. Seit einer ihrer ersten großen Aufträge sie 1975 zum Filmfestival in Cannes führte, ist sie dem Kino ganz besonders verbunden und fotografiert regelmäßig die Dreharbeiten von Regisseuren wie Martin Scorsese, Alejandro González Iñárritu, Spike Jonze, Sam Mendes, David Mamet oder Michael Haneke. Von 2009 bis 2013 machte sie im Auftrag des Doha Film Institutes (DFI) Aufnahmen von über 350 internationalen Filmemachern und Schauspielern, überwiegend aus dem Nahen Osten. Lacombe, die unter anderem vom Art Directors Club für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde, veröffentlichte bislang die Bücher „Lacombe anima / persona“ (Steidl-Dangin, 2008) und „Lacombe cinema / theater“ (Schirmer/Mosel, 2001).