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Kill Boksoon

Berlinale Special 2023
© No Ju-han | Netflix
Gil Boksoon führt ein Doppelleben als alleinerziehende Mutter einer Tochter im Teenageralter und sagenumwobene Profikillerin bei der Edel-Mordagentur MK Ent. Menschen umzulegen gelingt ihr möglicherweise besser, als sie großzuziehen. Doch aus Mutterinstinkt oder weil die Mordbereitschaft selbst bei der abgebrühten Boksoon Grenzen hat, lehnt sie eines Tages einen Auftrag ab und wird so selbst zur Zielperson.
In Kill Boksoon führt uns Regisseur Byun Sung-hyun in eine absonderliche, erschreckende Welt, in der eine Mordagentur einer kleinen Elite Erfolg und Reichtum verspricht und bei der Talentsuche nach vielversprechenden Psychopath*innen und Waisen Ausschau hält, die nichts zu verlieren haben. Während Boksoons Tochter im pubertären Gefühlschaos versinkt, fällt die emotionale Temperatur der Älteren in den Minusbereich. Die Hauptvertreter*innen der eiskalten Mörderriege werden brillant gespielt von Jeon Do-yeon und Sul Kyung-gu, die sich von einer komplett anderen Seite zeigen als bei ihren melodramatischen Kult-Auftritten in den Filmen von Lee Chang-dong. Mit fast übernatürlichen Kampfkünsten liefern sie spektakuläre Szenen ab, die einen regelrecht umhauen.
von Byun Sung-hyun
mit Jeon Do-yeon, Sul Kyung-gu, Kim Si-A, Esom, Koo Kyo-hwan Südkorea 2023 Koreanisch 137’ Farbe

Mit

  • Jeon Do-yeon (Gil Boksoon)
  • Sul Kyung-gu (Cha Min-kyu)
  • Kim Si-A (Gil Jae-young)
  • Esom (Cha Min-hee)
  • Koo Kyo-hwan (Han Hee-sung)

Stab

Regie Byun Sung-hyun
Buch Byun Sung-hyun
Kamera Cho Hyung-rae
Montage Kim Sang-bum
Musik Kim Hong-jip, Lee Jin-hee
Sound Design Kim Byung-in
Ton Kim Byung-in
Szenenbild Han Ah-rum
Kostüm Kim Jung-won
Maske Kwon Su-kyung
Regieassistenz Lee Tae-sung
Produzent*in Yi Jin-hee

Weltvertrieb

Netflix

http://www.netflix.com http://www.netflix.com

Produktion

See at Film

Fotos

Pressekonferenz

Roter Teppich

Byun Sung-hyun

© No Ju-han Netflix

Geboren 1980 in Seoul, Anfänge als Kinderdarsteller ab 1987. Er studierte Schauspiel am Seoul Institute of the Arts und schrieb vier Spielfilme, bei denen er auch Regie führte. Für Kingmaker wurde er sowohl bei den Baeksang Art Awards, die herausragende Leistungen in Film, Fernsehen und Theater in Südkorea würdigen, als auch bei den Daejong Film Awards als bester Regisseur ausgezeichnet.

Filmografie

2010 Cheong-chun Geu-ru-beu (The Beat Goes On) 2012 Na-ui Pi-e-seu Pa-teu-neo (Whatcha Wearin’) 2017 Bul-han-dang: Na-ppeun Nom-deul-ui Se-sang (The Merciless) 2022 King-me-i-keo (Kingmaker) 2023 Kill Boksoon

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2023