Szürkület

Twilight
In einem abgelegenen Bergwald wurde ein kleines Mädchen missbraucht und ermordet. Ein vorbestrafter Hausierer gilt als tatverdächtig, doch der ermittelnde Inspektor glaubt nicht an dessen Schuld. Da stößt er auf eine Zeichnung des toten Mädchens, die einen schwarzen „Riesen“ und sein Auto zeigt und den Täter abbilden könnte. In der Hoffnung, ihn anlocken zu können, quartiert der Inspektor eine Mutter und deren kleine Tochter als „Köder“ in einer verlassenen Tankstelle ein … So karg wie die Natur ist auch diese Inszenierung des mehrfach verfilmten Kriminalstoffs von Friedrich Dürrenmatt. György Fehér adaptierte ihn für seinen faszinierenden Schwarz-Weiß-Film, der einen Ermittler in einer moralischen Grauzone zeigt, in rund 50 Einstellungen mit ausgeklügelten Fahrten und Schwenks. Wie in den Arbeiten des Ungarn Béla Tarr (der am Film als Berater beteiligt war) bewirkt Fehérs Erzählweise eine Dehnung der Zeit. Sie macht das ausdauernde Warten des Inspektors, das sich über mehrere Jahreszeiten erstreckt, nachvollziehbar, ehe der Film mit einem alternativen Schluss überrascht. Weltpremiere der digital restaurierten Fassung.
von György Fehér
mit Péter Haumann, János Derzsi, Judit Pogány, Kati Lázár, István Lénárt, Gyula Pauer, Miklós B. Székely, László Németh, István Fogarasi, Pál Hetényi
Ungarn 1990 Ungarisch 101’ Schwarz-Weiß Weltpremiere der digital restaurierten Fassung.

Mit

  • Péter Haumann
  • János Derzsi
  • Judit Pogány
  • Kati Lázár
  • István Lénárt
  • Gyula Pauer
  • Miklós B. Székely
  • László Németh
  • István Fogarasi
  • Pál Hetényi

Stab

Regie György Fehér
Buch György Fehér nach Motiven von Friedrich Dürrenmatt
Kamera Miklós Gurbán, Peter Benya, János Kende
Montage Mária Czeilik
Musik László Vidovszky
Ton János Réti
Ausstattung Tamás Vayer
Kostüm Gyula Pauer
Maske Ábrisné Basilides, Noémi Czakó

Produktion

Budapest Filmstúdió Vállalat / Mafilm

Magyar Televízió Müvelödési Föszerkesztöség

Zusatzinformationen

DCP: National Film Institute Hungary, Budapest