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28.04.2021
Berlinale: Geändertes Infektionsschutzgesetz schränkt Möglichkeiten eines Summer Special ein

Die Einschränkungen durch das neu verabschiedete Infektionsschutzgesetz machen die Planbarkeit des Berlinale Summer Special nun noch herausfordernder. Die Festivalleitung ist aktuell im Austausch mit den zuständigen Behörden, um die nächsten Schritte für eine reine Open Air-Veranstaltung zu besprechen. Die Berlinale möchte dabei auch die Möglichkeit einer Pilot-Kulturveranstaltung mit Testpflicht ausloten. Eine finale Entscheidung zum Summer Special wird Anfang Mai getroffen werden. Die Gesundheit aller und die Eindämmung der Pandemieentwicklung ist selbstverständlich bei allen Überlegungen oberste Priorität.

Eine Verschiebung des Summer Special auf einen anderen Zeitraum als Juni oder ein Online-Festival fürs Publikum war zu keiner Zeit eine Option. „Es war von vornherein unser großer Wunsch, die Berlinale-Filme dem Publikum bei einem gemeinsamen Kinoerlebnis vorzustellen“, sagt das Leitungsduo der Berlinale, Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian.

Die Open Air-Option lässt leider keine Präsentationen von 35mm-Kopien zu. Daher wurde beschlossen, die zum größten Teil auf klassischem Filmmaterial beruhende Retrospektive der Berlinale 2021 komplett auf das Festival 2022 zu verlegen, um deren kuratorischen Anspruch zu wahren.

Die Ausstellung von Forum Expanded, die am 18. Mai bei SAVVY Contemporary eröffnet werden sollte, wird für 2021 abgesagt. Die Künstler*innengruppe The Living and the Dead Ensemble bespielt stattdessen ab 18. Mai die Fenster des SAVVY Contemporary in Berlin. Die ausgewählten Arbeiten werden im nächsten Jahr präsentiert.


Presseabteilung
28. April 2021