Al-Maw’oud

The Promised
In und um die Ruinen von Fustat im historischen Kairo kommt es zu Spannungen zwischen von der Regierung eingesetzten Wachleuten und Bewohner*innen der nahegelegenen informellen Siedlung al-Izba. Die Wachen verjagen Plünderer und beschlagnahmen ihre Ausrüstung. Einheimische nehmen Abkürzungen durch das Gelände und legen dabei Rauchpausen ein, was wiederum die Wachleute verärgert. Für die Wachen wäre es am einfachsten, den Ort bis auf Weiteres geschlossen zu halten.
von Ahmed El Ghoneimy
mit Mahmoud Antar, Hussein Emam, Tarek Mokhtar
Ägypten 2020 Arabisch 19’ Farbe Dokumentarische Form

Mit

  • Mahmoud Antar
  • Hussein Emam
  • Tarek Mokhtar

Stab

Regie, Buch Ahmed El Ghoneimy
Kamera Ahmed El Ghoneimy
Montage Ahmed El Ghoneimy
Sound Design Sara Kaddouri
Ton Moustafa Shaaban
Regieassistenz Muhammad Mustapha
Production Manager Ahmed El Ghoneimy
Produzent*in Ahmed El Ghoneimy
Executive Producer Ahmed El Ghoneimy

Produktion

Ahmed El Ghoneimy

Ahmed El Ghoneimy

Ahmed El Ghoneimy, geboren 1986 in Alexandria, Ägypten, ist als Filmemacher und Künstler tätig und lebt derzeit zwischen Alexandria und Kairo. Seine Arbeiten verhandeln zwischenmenschliche Spannungen unter den Protagonist*innen seiner Filme, zwischen Söhnen und Vätern (Tripoli Tide, 2018), Opfern und Täter*innen (Bahari, 2011), Tyrann*innen und Freund*innen (The Cave, 2013). Im Wechsel zwischen Fiktion und Dokumentation nehmen seine Filme keine Rücksicht auf einen Erzählbogen, der in einem dramatischen Höhepunkt gipfelt, sondern folgen Assoziationen und nutzen Momente der Kollision als Möglichkeit, Begriffe wie Opfertum, Macht und Männlichkeit zu untersuchen.

Filmografie

2011 Bahari; 13 Min. 2013 Al-Kahf (The Cave); 24 Min. 2017 H’agtein Talata Naseit Akolhomlak (Two or Three Things I Forgot to Tell You); 12 Min. 2018 Gazr Trablos (Tripoli Tide); 16 Min. 2020 Al-Maw’oud (The Promised); 19 Min.

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2020