Théo et les métamorphoses

Theo and the Metamorphosis
In einem einsamen Haus im Wald lebt Théo, ein junger Mann mit Down-Syndrom, abgeschieden mit seinem Vater, einem Fotografen. Die beiden verstehen sich im täglichen Leben ohne viel zu sprechen. Théo liebt die Natur und zeichnet viel. Täglich trainiert er seinen Körper, seine Balance, seine Reflexe und seine innere Stärke, um ein Samurai zu werden. Als der Vater für eine Ausstellung einige Tage verreist, beschließt Théo, ein neues Leben zu beginnen.
Damien Odoul zeigt in traumhaft-surrealen Kompositionen die Welt in der Wahrnehmung von Théo. Ständig begleitet von dessen innerer Stimme werden in einer dynamischen, sich immer wieder neu formenden Bildsprache Théos Gefühlssphäre und seine Gedankenwelt lebendig. Die Verbindung des Protagonisten zur Natur, zu anderen Menschen, seine Identität und sein Begehren entfalten sich in einem Fluss aus Eindrücken und Erfahrungen und die Tage allein im Wald werden zu einer Reise der Selbstentdeckung und -bestimmung.
von Damien Odoul
mit Théo Kermel, Pierre Meunier, Ayumi Roux, Louise Morin, Élia Sulem, Sonia Gondry, Vanda Tilseein, Olaf Oldinski, Ethan Dabo
Frankreich 2021 Französisch 96’ Farbe

Teil des Berlinale Summer Special

Mit

  • Théo Kermel (TO/Théo)
  • Pierre Meunier (sein Vater)
  • Ayumi Roux (die Ninja)
  • Louise Morin (die Kaiserin)
  • Élia Sulem (seine andere Hälfte)
  • Sonia Gondry (seine Mutter)
  • Vanda Tilseein (seine Schwester)
  • Olaf Oldinski (der Fremde)
  • Ethan Dabo (das Kind aus der Höhle)

Stab

Regie, Buch Damien Odoul
Kamera Damien Odoul, Sylvain Rodriguez
Montage Anne Destival
Ton Frédéric Dabo
Production Design Sébastien Chauvet
Casting Bahija El Amrani
Regieassistenz Anne Destival
Produktionsleitung Mélanie Dieter
Produzent*in Alexandre Perrier
Koproduzent*innen Brahim Chioua, Vincent Roget, Giorgio D’imperio, Dan Wechsler, Didier Diaz, Bernard Campan
Koproduktion Wild Bunch Paris
Same Player Paris
Freestudios Genf
Bord Cadre Genf
ABS Productions Paris

Damien Odoul

Der Filmemacher hat seit 1988 jeweils neun Lang- und Kurzfilme sowie vier Dokumentarfilme realisiert. Seinen Debütfilm Morasseix legte er im Alter von 24 Jahren vor. Sein zweiter Film, Deep Breath, wurde in Venedig in der Reihe „Cinema del presente“ gezeigt und mit dem Spezialpreis der Jury sowie dem Fipresci-Preis gewürdigt. Seine Filme liefen erfolgreich auf Festivals wie Cannes, Toronto und Locarno und wurden mehrfach ausgezeichnet. Seit 2004 veröffentlicht Odoul Lyrik. 2017 erschien „Résurrection permanente d’un cinéaste amoureux“, ein illustriertes Buch über seine Arbeit als Regisseur.

Filmografie

1992 Morasseix 2001 Le souffle (Deep Breath) 2002 Errance (Wandering) 2003 En attendant le déluge (In Waiting for the Flood) 2006 L’histoire de Richard O. (The Story of Richard O.) 2011 Le reste du monde (The Rest of the World) 2012 La richesse du loup (Rich is the Wolf) 2014 La peur (The Fear) 2021 Théo et les métamorphoses (Theo and The Metamorphosis)

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2021