Darvazeye royaha

Dreams’ Gate
„Es fühlt sich an, als wäre meine Kamera voller Verzweiflung, so wie ich, voller Trauer, so wie ich.“

Filmemacherin Negin Ahmadi begleitet eine Frauenmiliz im syrischen Kurd*innengebiet. Wie viele der porträtierten Frauen, die mit ihrem Kampf gegen den IS auch gesellschaftlichen Einschränkungen entkommen sind, will Negin herausfinden, was das Leben lebenswert macht. Ihre Filmarbeit wird zur Selbsterkundung. Die Eindrücke wechseln zwischen der Brutalität der Kampfhandlungen und stillen Momenten unter den Soldatinnen, die sich gegenseitig die Haare kämmen oder einander ihre verwundeten Körper offenbaren. Ein filmisches Fragen, das die großen Erzählungen vom Krieg unterläuft. Darvazeye royaha webt persönliche Erfahrungen in politische Bilder und fragt nach der Rolle der Frau im Kampf, wie auch nach der Macht des Kinos, gesellschaftliche Fragen zu beleuchten.
von Negin Ahmadi Iran / Frankreich / Norwegen / USA 2023 Kurdisch, Farsi 65’ Farbe Dokumentarische Form empfohlen ab 16 Jahren

Stab

Regie Negin Ahmadi
Buch Negin Ahmadi
Kamera Negin Ahmadi
Montage Loghman Sokhanvar
Musik Hossein Mirzagholi
Ton Behnia Yousefi
Produzent*in Elaheh Nobakht
Koproduzent*innen Hamidreza Tabarraei, Håvard Wettland Gossé
Koproduktion Spætt Film Norwegen
Ava Studio Paris Paris

Produktion

Eli Image

Negin Ahmadi

Die kurdische Filmemacherin wurde 1989 im Iran geboren und hat einen Bachelor in Wirtschaft von der Universität Imam Khomeini in Qazvin. Momentan studiert sie an der Iranian Youth Cinema Society, einer gemeinnützigen iranischen Bildungsinstitution.

Filmografie

2023 Darvazeye royaha (Dreams’ Gate); Dokumentarfilm

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2023