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Als Giuseppe Quatriglio, sizilianischer Journalist, knapp 90 ist, beginnt die Tochter ihn zu filmen. Als er stirbt, filmt sie weiter. Aus Kisten wird Archivgut, zum Vorschein kommen Reisen, Frauen, das Europa der Nachkriegszeit. Und am Ende ein Vater.
Delphi Filmpalast
Zoo Palast 2
Arsenal 1
Arsenal 1
Als Politiker und Dekolonisierungsaktivisten kennt man Frantz Fanon. Dieser Spielfilm konzentriert sich auf seine sozialtherapeutisch visionären Praktiken als Psychiater in Algerien zwischen 1953 und 1956. Ein Stück nüchterner Anti-Rassismus.
Delphi Filmpalast
HKW 2 - Safi Faye Saal
Cubix 7
Arsenal 1
Welch schlichte Größe. Erinnerungen der 93-jährigen Tochter Lana, Regisseurin von Weltrang, an ihre Mutter Nutsa, Georgiens erste Filmemacherin. Ein Film vom Menschsein in dunklen Zeiten, feministisch, gewaltkritisch, liebevoll. Ein Vermächtnis.
Arsenal 1
Untertitel: Englisch
Kino Betonhalle@Silent Green
Untertitel: Englisch
Delphi Filmpalast
Untertitel: Deutsch
Im Getto nannten sie den Kabarettisten Karel Švenk „Chaplin von Theresienstadt“. Schönemann initiiert eine Spurensuche und knüpft mit immer neuen Protagonist*innen ein intergeneratives Erinnerungsnetzwerk. Lachen war Gegenwehr. Widerstand heißt Gedenken.
Akademie der Künste
Arsenal 1
Rund um den Shintō-Schrein von Ushimado hat sich eine respektable Katzengemeinschaft etabliert. Fürsorglich engagieren sich die Anwohner*innen, andere stören sich am Unrat. Kazuhiro Soda beobachtet das Zusammenleben: wohlwollend, genau, bisweilen involviert.
Delphi Filmpalast
Arsenal 1
Zoo Palast 2
Kino Betonhalle@Silent Green
„The United States of Fonda“ heißt das Motto jenes autobiofilmografischen, mit Kino-Passion und Montage-Pfiff gebauten dreistündigen Filmdenkmals, das Alexander Horwath einem Präsidenten setzt, den es nur auf der Leinwand gegeben haben wird: Henry Fonda.
Delphi Filmpalast
Cubix 7
Arsenal 1
Drei Schwestern auf den Kanaren. Eine magisch-meditative Poesie legt sich über das Alltägliche. Drei Frauenleben ohne Versorger, körperlich erzählte Lebensstrategien, inszeniert-beobachtend-erinnernd. Ruhe stellt sich ein, im Hintergrund der Vulkan.
Arsenal 1
Cubix 7
Kino Betonhalle@Silent Green
Wohnblöcke ohne Zukunft werden abgerissen in Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe. Malaury Eloi Paisley folgt den Irrenden der Stadt durch die leeren Straßen. Ihre Erzählungen sind wertvolles Gut, zirkulierend in behutsam aufgebauten Beziehungen.
Arsenal 1
Kino Betonhalle@Silent Green
HKW 2 - Safi Faye Saal
Kino Betonhalle@Silent Green
Eine Schwester und ein Bruder im Winterschlaf. Nur die Schwester wacht auf. Der menschliche Winterschlaf verwischt die Grenze zum Tier. Ein Gedankenexperiment zwischen SciFi und Meditation mit eindrücklichen Bildern.
Zoo Palast 2
Delphi Filmpalast
Arsenal 1
Cubix 7
Delphi Filmpalast
Frei flottierend, doch streng gebaut, stellt dieser Essayfilm die Pädagogin und Botanikerin Catharina Helena Dörrien und ihre Zeit im 18. Jahrhundert in Oranien-Nassau vor. In Vorschriften und Blütenformeln finden Naturphilosophie und Sozialpolitik zueinander.
HKW 2 - Safi Faye Saal
Arsenal 1
Cubix 7
In langen Tableaus zeigt Intercepted Verwüstungen, die der Krieg gegen die Ukraine angerichtet hat. Abgehörte Telefongespräche russischer Soldaten mit ihren Familien formen eine schockierende Parallelwelt. Fassungslos stehen sich Bild und Ton gegenüber.
Zoo Palast 2
Delphi Filmpalast
Arsenal 1
Kino Betonhalle@Silent Green
Ein älteres Paar. Bhagole und Prabhata sind verschuldete Bauern. Er beschließt, sich von einem Tiger töten zu lassen, um die Familie zu retten. Die letzte Nacht: eine surreale Liebesgeschichte. Der Film: mythologisch, expressionistisch und tieftraurig.
Delphi Filmpalast
Cubix 7
Arsenal 1
Delphi Filmpalast
So schüchtern, aber bestimmt, wie Ngor in dieser wunderbaren doku-fiktionalen Erzählung Coumba liebt, so liebte die vor einem Jahr verstorbene Filmemacherin Safi Faye das senegalesische Dorf: seine Arbeiter*innen, Hirse und Erdnüsse. Ein Brief vom Lande.
HKW 2 - Safi Faye Saal
Meena schweigt, hartnäckig. Sie liebt einen Mann aus niederer Kaste. Die Familie hält sie für besessen, der Zauber wird ihr ausgetrieben. Der Tag bricht an, ein Roadmovie beginnt, ganz nebenbei erzählend von religiösem Eifer und irrer Misogynie.
Delphi Filmpalast
Akademie der Künste
Arsenal 1
Kino Betonhalle@Silent Green
HKW 2 - Safi Faye Saal
Baroque Statues | Encounter | Iris | Chairs | Selfportrait | Shapes | Couples | Palmistry | Art Education | Maria Lassnig Kantate
Rot lackierte Nägel, zärtliche Hände fordern die Heiligen zum Tanz auf. Raus vor die Kirche. Füße im Gras. Nah, total, verdoppelt, solarisiert. Gottesfürchtige Faltenwürfe geraten mächtig in Bewegung. Ein Kostümfilm.
„Beseelung“ nannte Lassnig jenes Verfahren, mit dem sie eigene Originalzeichnungen mittels Einzelbildanimation in Bewegung setzte. Zwei Figuren, eine Begegnung als Konfrontation, schließlich die Überwindung von Differenzen. Ihr erster animierter Film.
Bauch, Beine, Knie. Die Bewegung der Körperteile stößt an die Bewegung des Films. Ein Kinn geht auf zwischen zwei Brüsten. Iris betrachtet sich im Zerrspiegel. „Sometimes I Feel Like a Motherless Child.“
Ein dünner Stuhl macht Turnübungen. Ein Polsterstuhl schwitzt und schnauft. Gezeichnete Animation, burleske Skizze. Frühes Kino. Dann kommt sie rein und setzt sich auf einen Stuhl. Das sitzt!
Selbstporträt mit Stab. Im selben Jahr wie das Gemälde entsteht auch dieser Film. Die Gesichtsausdrücke ähneln sich. „The face of phases.“ Neu sind Texte und ihre Stimme. „Until you are gone with the wind, be aware.“
Körperposen werden – wie so gern in Lassnigs filmischen Arbeiten – in Bewegung versetzt. Akte. Standbein-Spielbein. Ein wilder Reigen mit Silhouetten, Schablonen, Multiplikationen. Und obendrein ein Spiel mit Allgemeinplätzen der Kunstgeschichte.
Szenen zwischen Männern und Frauen. Man beschnüffelt sich. Passt? Oder doch nicht, wenn sie mehr verdient als er. „You are not my universe.“ Eine Revue verfehlter Lust. Am Ende blutet das Herz.
Splitscreen: Die gezeichnete Frau isst sich an einem realen opulent gedeckten Tisch kugelrund. Maria lässt sich aus der Hand lesen; zwischen den Handlinien findet sie Familienfotos. „Are you possessive?“
Szenen aus dem Leben der Meister: Vermeer, Piero della Francesca, Michelangelo. Wo aber bleiben die Frauen? Sie werden Kunstobjekte, Musen oder Sekretärinnen. Und so fragt Adam, kaum erschaffen: „Why is she not God?“
Ein Leben, 14 Strophen: tragikomische Schauergeschichten, gezeichnet von Lassnig selbst, in Form eines Bänkellieds, vorgetragen von Lassnig selbst. „Es ist die Kunst jaja, die macht mich immer jünger, sie macht den Geist erst hungrig und dann satt!“
Colosseum 1
Untertitel: Englisch
Arsenal 1
Untertitel: Englisch
Kino Betonhalle@Silent Green
Untertitel: Englisch