Heliopolis Heliopolis

Heliopolis Heliopolis war der Name eines Stadt-Simulacrums, das im dritten Jahrhundert vor Christus in der stadtplanerischen Ausbildung an der NoUn Hochschule für Architektur in Ägypten eingesetzt wurde. Die Simulation wurde von einem aufständischen Priester entwickelt, dessen Name nicht überliefert ist. Mit dem Lehrsystem wurden Studenten in der Planung einer revolutionären Stadt unterrichtet, die die altertümliche Stadt Heliopolis weit übertreffen sollte. Anscheinend hatten jedoch weder der Priester noch seine Studenten die Stadt jemals selbst besucht. Ihr Modell basierte ausschließlich auf Texten und weitergegebenem Wissen. Mit der Zeit entwickelte sich innerhalb der Schule ein gewisser Stolz auf dieses Vorgehen. Die Beschreibungen von Heliopolis nahmen fantastische Züge an und wurden sowohl immer detaillierter als auch immer weniger plausibel.
Heliopolis Heliopolis ist eine filmische Interpretation des Simulacrums und des hypnotischen, Trance-hervorrufenden Rituals, das mit dessen Benutzung einherging.
von Anja Dornieden, Juan David González Monroy
mit Jonathan Failla
Deutschland 2016 Englisch 26’ Farbe

Mit

  • Jonathan Failla

Stab

Regie, Buch Anja Dornieden, Juan David González Monroy
Kamera Anja Dornieden, Juan David González Monroy
Montage Anja Dornieden, Juan David González Monroy
Sound Design Christian Obermaier
Produzentinnen und Produzenten Juan David González Monroy, Anja Dornieden

Zusatzinformationen

Download Zusatzinformationen

Anja Dornieden

Anja Dornieden ist als Filmemacherin tätig und lebt in Berlin. Seit 2010 arbeitet sie unter dem Namen OJOBOCA mit Juan David González Monroy zusammen. Gemeinsam praktizieren sie Horrorism, eine simulierte Methode der inneren und äußeren Transformation. Ihre Filme und Performances haben sie weltweit bei den verschiedensten Institutionen und auf Festivals präsentiert. 2017 lief ihr Film Heliopolis Heliopolis im Forum Expanded-Programm. Dornieden ist Mitglied des von Künstler*innen betriebenen Filmlabors LaborBerlin.

Filmografie (mit Juan David González Monroy)

2011 Awe Shocks; 3 Min. 2012 Oro Parece; 6 Min. · The Handeye (Bone Ghosts); 7 Min. · Eigenheim; 16 Min. 2013 A flea‘s skin would be too big for you; 47 Min. · Come and Dance with Me; 4 Min. 2014 Gente Perra; 25 Min. · Wolkenschatten; 17 Min. 2015 The Masked Monkeys; 30 Min. 2016 Heliopolis Heliopolis; 26 Min., Forum Expanded 2017 2018 Comfort Stations; 26 Min. · The Skin is Good; 12 Min. 2020 Her Name was Europa; 76 Min., Forum Expanded 2020 2022 Enthusiasm; 8 Min. · Natural Human; 31 Min. · Instant Life

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2022

Juan David González Monroy

Juan David González Monroy ist als Filmemacher tätig und lebt in Berlin. Seit 2010 arbeitet er unter dem Namen OJOBOCA mit Anja Dornieden zusammen. Gemeinsam praktizieren sie Horrorism, eine simulierte Methode der inneren und äußeren Transformation. Ihre Filme und Performances haben sie weltweit an den verschiedensten Institutionen und auf Festivals präsentiert. 2017 lief ihr Film Heliopolis Heliopolis im Forum Expanded-Programm. González Monroy ist Mitglied des von Künstler*innen betriebenen Filmlabors LaborBerlin.

Filmografie (mit Anja Dornieden)

2011 Awe Shocks; 3 Min. 2012 Oro Parece; 6 Min. · The Handeye (Bone Ghosts); 7 Min. · Eigenheim; 16 Min. 2013 A flea’s skin would be too big for you; 47 Min. · Come and Dance with Me; 4 Min. 2014 Gente Perra; 25 Min. · Wolkenschatten; 17 Min. 2015 The Masked Monkeys; 30 Min. 2016 Heliopolis Heliopolis; 26 Min., Forum Expanded 2017 2018 Comfort Stations; 26 Min. · The Skin is Good; 12 Min. 2020 Her Name was Europa; 76 Min., Forum Expanded 2020 2022 Enthusiasm; 8 Min. · Natural Human; 31 Min. · Instant Life

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2022