Hiwa

Ein Schweben. Ein Traum. Ein Gedicht. Die Kamera fliegt über eine weite Landschaft aus der Nähe, über die Berge, hinein in die Stadt. „I saw a dream“, sagt er. „What did you see?“ fragt sie. „It was about the girls. They were sick!“ Was hatten sie, will sein Gegenüber wissen. Sie trugen ihre Häuser auf dem Rücken, antwortet er. In dieser Stadt, in der Kinder Häuser auf dem Rücken tragen, ist die Strahlkraft der Sonne gebremst. Was ist das für eine merkwürdige Stadt, fragt die junge Frau. Athen, sagt er.
von Jacqueline Lentzou
mit Melchor Lopez
Griechenland 2017 Tagalog 11’ Farbe

Mit

  • Melchor Lopez (Jay)

Stab

Regie, Buch Jacqueline Lentzou
Kamera Konstantinos Koukoulios
Montage Smaro Papaevangelou
Sound Design Leandros Ntounis
Produzentinnen Vicky Miha, Jacqueline Lentzou

Produktion

Jacqueline Lentzou Vicky Miha

Jacqueline Lentzou

Geboren 1989 in Athen. Ihr Studium an der London Film School schloss sie mit Auszeichnung ab. 2014 nahm sie an Berlinale Talents teil. Ihr Kurzfilm Hiwa wurde 2017 bei Berlinale Shorts gezeigt. Weitere Kurzfilme liefen unter anderem in Locarno, Toronto und Cannes, wo sie 2018 mit Hector Malot: The Last Day of the Year den Leica Cine Discovery Award gewann. Lentzous Werk umkreist die Themen moderne Familienstrukturen, Einsamkeit, Dualität und Einheit, Liebe und der Mangel an Liebe. Zu ihrer Filmsprache gehören Assoziationen, Träume und Intuitionen. Sie sucht nach dem Poetischen im vermeintlich Alltäglichen. Moon, 66 Questions ist ihr Langfilmdebüt.

Filmografie

2014 Thirteen Blue; Kurzfilm 2016 Fox; Kurzfilm 2017 Hiwa; Kurzfilm 2018 Hector Malot: The Last Day of the Year; Kurzfilm 2020 The End of Suffering; Kurzfilm 2021 Moon, 66 Questions

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2021