Balada de um Batráquio

Batrachian's Ballad | Ballade der Batrachia
„Es war einmal in einer Zeit, da es noch keine Menschen gab, da waren alle frei und konnten miteinander sein“, erzählt eine Stimme aus dem Off. „Alle Tiere tanzten gemeinsam und das Glück war über alle Maßen. Nur einer, der war nicht eingeladen zu dem großen Fest – das war der Frosch. In seiner Wut über die Ungerechtigkeit beging er Suizid.“
Roma und Fröschen ist gemein, dass sie nie nicht gesehen werden, nie unbeachtet bleiben. Die junge Regisseurin Leonor Teles verwebt in ihrem Film die Lebensumstände der Roma in Portugal heute mit der Erinnerung an ein Gestern. Sie bleibt keine passive Beobachterin, sondern entscheidet sich für eine eindeutige Teilnahme und Position. Als drittes Standbein etabliert sie eine aktiv angewandte Performance-Kunst, die Eintritt in die filmische Erzählung findet. Aus dem „Es war einmal“ wird ein „Es ist“. „Danach ist nichts wie vorher, und die Melodie des Lebens wird sich verändert haben“, sagt die Stimme aus dem Off.
von Leonor Teles Portugal 2016 11’

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Portugal Film

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