In der Silvesternacht jagt ein Rettungswagen durch Berlin. Ein junger Mann, Matthias, hat Schlaftabletten genommen, ringt mit dem Tod. Rückblende: Ein anderer junger Mann, Philipp Klahrmann, ist ambitionierter Lehrer. Die Schüler mögen ihn, auch die Lehrerin Tanja. Sie verliebt sich in Philipp. Die beiden werden ein Paar. Da begegnet Philipp dem alten Schulfreund Jacob wieder, der ihn an die frühere homosexuelle Beziehung erinnert. Philipp hat die Neigung verdrängt, doch auf Dauer lässt sie sich nicht unterdrücken. Er lernt Matthias kennen, verliebt sich in ihn. Die leidenschaftliche Beziehung zu dem Jungen bringt ihn in schwere Konflikte. Tanja ist schwanger, er mag sie und will sie nicht enttäuschen. Für Philipp beginnt ein schmerzhafter Prozess des Sich-Erkennens. Er weiß nicht, wohin mit sich und seinen Problemen, stößt die anderen vor den Kopf. Tanja wendet sich gekränkt von ihm ab. Matthias, für den Philipp die große Liebe ist, unternimmt einen Selbstmordversuch. Philipp überwindet schließlich die Angst vor der öffentlichen Meinung und bekennt sich zu seiner Homosexualität.
DEFA-Stiftung
von Heiner Carow
mit Matthias Freihof, Dagmar Manzel, Dirk Kummer, Michael Gwisdek, Werner Dissel, Gudrun Ritter, Walfriede Schmitt, Axel Wandtke, Pierre Sanoussi-Bliss, René Schmidt, Thomas Gumpert, Ursula Staack, Robert Hummel, Horst Ziethen, Gertraud Kreißig
Deutschland (DDR 1949 bis 1990) 1989 109’

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