Nijushi no Hitomi

Twenty-Four Eyes
1895 gilt als das Geburtsjahr des Films und die Produktionsfirma Shochiku aus Tokio ist weltweit die einzige Filmfirma, die seit dieser Zeit in der Branche aktiv ist. Zu ihren Angestellten gehörten Regisseure wie Hiroshi Shimizu oder Yasujiro Ozu, dem die Werkschau auf der 53. Berlinale gewidmet war. Shochiku setzt sich nicht nur für den aktuellen japanischen Film ein, sondern auch für die Erhaltung und Präsentation von Klassikern des japanischen Kinos. Die im Rahmen der diesjährigen Berlinale gezeigte Shochiku-Produktion VIERUNDZWANZIG AUGEN wurde 1955 als bester fremdsprachiger Film mit einem „Golden Globe“ ausgezeichnet.
Neugierig mustern zwölf Paar Kinderaugen die neue Lehrerin. Hisako Oishi ist auf diese abgelegene Insel versetzt worden, die noch in einem anderen Jahrhundert zu schlummern scheint. Die moderne Kleidung und die Art, wie sie unterrichtet, verstören die Inselbewohner. Doch Hisakos Engagement und ihre mitreißende Art nehmen bald auch die Skeptiker für die junge Lehrerin ein. Dann tritt Japan in den Zweiten Weltkrieg ein und die Heranwachsenden werden voneinander getrennt. Die Jahre vergehen, einige der Schüler werden getötet, andere überleben. Der Film folgt ihren Lebensläufen und erzählt von der schweren Zeit, die jeder von ihnen durchlebte. Am Ende planen die Überlebenden ein Klassentreffen, zu dem sie auch die von ihnen verehrte Lehrerin Hisako einladen wollen.
von Keisuke Kinoshita
mit Hideko Takamine, Takahiro Tamura, Yumeji Tsukioka, Kuniko Igawa, Chishu Ryu
Japan 1954 162’

Weltvertrieb

Shochiku Co., Ltd.

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