Bungalow
Bereits in seinem ersten Film thematisiert Ulrich Köhler, was er in seinen späteren Werken auf unterschiedlichste Weise wieder aufgreift: Von der eigenen Familie entfremdete Menschen, die orientierungslos nach Stabilität suchen. Rebellen, die alles aufs Spiel setzen, um gesellschaftlichen Mainstream-Erwartungen nicht ins Netz zu gehen und sich mit ihrer wahrhaftigen Identität zu verbinden. Mit intensiver Lakonie erzählt er von einer tiefen existenziellen Verstörung.
Mit
- Lennie Burmeister (Paul)
- Devid Striesow (Max)
- Trine Dyrholm (Lene)
- Nicole Gläser (Kerstin)
- Jörg Malchow (Stefan)
- Maria Hagewald (Dunja)
- Frank Breitenreiter (Frank)
- Steffen Münster (Lehrer)
- Michael Abendroth (Zigarettenmann)
- Frederic Neurath (Arne)
- Helke Sander (Paar am Bahnhof)
- Lou Castel (Paar am Bahnhof)
- Walter Zimmermann (Wirt)
- Dirk Jansen (LKW-Fahrer)
Stab
Regie | Ulrich Köhler |
Buch | Ulrich Köhler, Henrike Goetz |
Kamera | Patrick Orth |
Kameraassistenz | Ute Freund, Carol Burandt von Kameke |
Montage | Gergana Vogt |
Ton | Johannes Grehl |
Tonschnitt | Thomas Knop |
Mischung | Pierre Brand |
Ausstattung | Silke Fischer |
Kostüm | Birgit Kilian |
Maske | Antje Holzapfel |
Regieassistenz | Lars Henning |
Production Manager | Sabina Doerr |
Aufnahmeleitung | Nicolas Reichelt |
Produzent*innen | Peter Stockhaus, Tobias Büchner |
Redaktion | Christian Cloos |
Koproduktion | ZDF Mainz |
Weltvertrieb
Peter Stockhaus Filmproduktion
http://www.peterstockhausfilm.de http://www.peterstockhausfilm.de
Produktion
Peter Stockhaus Filmproduktion
http://www.peterstockhausfilm.de http://www.peterstockhausfilm.de
Ulrich Köhler
Geboren 1969 in Marburg. Er studierte von 1989 bis 1991 Kunst in Quimper, Frankreich, anschließend in Hamburg Philosophie und später Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste, wo er 1998 sein Diplom erhielt. Dort entstanden auch seine Kurzfilme. Seine Spielfilme Bungalow (2002) und Montag kommen die Fenster (2006) liefen auf zahlreichen Festivals und erhielten Preise im In- und Ausland. Schlafkrankheit feierte 2011 im Wettbewerb seine Premiere und wurde dort mit dem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet. Sein Film In My Room lief 2018 in der Reihe Un Certain Regard der Internationalen Filmfestspiele Cannes.
Filmografie
2002 Bungalow; Panorama 2006 Montag kommen die Fenster; Forum 2011 Schlafkrankheit; Wettbewerb 2018 In My Room
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2019