Die Unehelichen

Children of no Importance
Weil sie unehelich sind, wurden Peter, Lotte und Frieda bei Pflegeeltern untergebracht. Doch den Zielkes geht es nur ums Geld. Vater Zielke trinkt, prügelt Peter und zwingt ihn zur Erwerbsarbeit. Als Lotte an einer Lungenentzündung stirbt, gibt Peter beim Gesundheitsamt die wahre Todesursache, Entkräftung, an. Den Zielkes werden daraufhin die Kinder entzogen. Frieda findet Aufnahme bei einem freundlichen Müllerspaar, Peter bei einer alleinstehenden Dame. Doch dann meldet Peters leiblicher Vater Ansprüche an: Er ist Flussschiffer und der Sohn nun alt genug, um ihm an Bord zu helfen … Kinderarbeit und Prügelstrafe nach Elternrecht: Entstanden unter Zugrundelegung eines amtlichen Berichts des Vereins zum Schutz der Kinder gegen Ausnutzung und Misshandlung, offenbarte der Film des sozial engagierten Regisseurs Gerhard Lamprecht einen in der Weimarer Republik weit verbreiteten Missstand. Anders als sozialromantische Darstellungen von Kinderarmut in den USA, in denen Kinderstars wie Jackie Coogan glänzten, verband Gerhard Lamprecht, der humanistisch geprägte Sohn eines Gefängnispastors, seine Aufzeichnung krassen kindlichen Elends mit einem Appell zu reformerischer Hilfe.
von Gerhard Lamprecht
mit Ralph Ludwig, Alfred Grosser, Margot Misch, Fee Wachsmuth, Bernhard Goetzke, Hermine Sterler, Max Maximilian, Margarete Kupfer, Eduard Rothauser, Elsa Wagner, Lilli Schoenborn, Paul Bildt, Käte Haack, Lili Schönborn, Hugo Flink
Deutschland 1926 deutsche Zwischentitel 95’ Schwarz-Weiß

Mit

  • Ralph Ludwig
  • Alfred Grosser
  • Margot Misch
  • Fee Wachsmuth
  • Bernhard Goetzke
  • Hermine Sterler
  • Max Maximilian
  • Margarete Kupfer
  • Eduard Rothauser
  • Elsa Wagner
  • Lilli Schoenborn
  • Paul Bildt
  • Käte Haack
  • Lili Schönborn
  • Hugo Flink

Stab

Regie Gerhard Lamprecht
Buch Luise Heilborn-Körbitz, Gerhard Lamprecht
Kamera Karl Hasselmann
Bau-Ausführung Otto Moldenhauer
Produzent*in Gerhard Lamprecht

Produktion

Gerhard Lamprecht Film-Produktion GmbH