The Rainbow Warriors Of Waiheke Island

„Man schmiss uns raus. Uns, über deren Zukunft entschieden wurde. [...] Doch wir werden weiter kämpfen“, schrieb Richard im Greenpeace-Jugendblog zum Klimagipfel COP15 in Kopenhagen.



Wo immer der Kampf auch weiter geht, Greenpeace ist wachsam. Seien es die Skandale um Atommüll, Walfang, Regenwälder oder Pestizide in Natur und Nahrung – Greenpeace benennt die Probleme. Politik und Wirtschaft sollten reagieren, doch die fehlenden Ergebnisse von COP15 sind typisch für eine lange Geschichte der Ignoranz.



Diese Geschichte erzählt The Rainbow Warriors Of Waiheke Island

in der sprichwörtlichen Nussschale. Der Film dokumentiert die Fahrten des ersten Greenpeace Schiffes Rainbow Warrior.



Der erste Einsatz des Schiffes 1978 gilt der isländischen Walfangflotte. Dramatische Bilder der Greenpeace Schlauchboote unter Beschuss von Harpunen gehen um die Welt, ein schwerer Rückschlag für die internationale Walfangindustrie. Es folgen zahlreiche Einsätze gegen die Seehundjagd, die Verklappung von Chemie und radioaktiven Abfällen.



Zu den Ursprüngen von Greenpeace in der Friedensbewegung der 1960er Jahre kehrt die Rainbow Warrior in den 1980er Jahren zurück. Das Schiff nimmt 1985 Kurs auf das französische Kernwaffentestgelände im Pazifik und ankert im Hafen von Auckland. Hier wird die Rainbow Warrior am 10. Juli mit zwei Minen des französischen Geheimdiensts versenkt. Der Fotograf Fernando Pereira stirbt bei dem Anschlag.

Die Montage von Archivmaterial der Reisen der Rainbow Warrior mit Bildern vom heutigen Leben der Besatzungsmitglieder gibt dem Film emotionale Wucht und Tiefe. Auch für sie heißt es, die richtigen Formen zu finden, um weiter zu kämpfen, wie für die jungen Blogger von COP15.
von Suzanne Raes Niederlande 2009 89’

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Films Transit International

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