Amphetamine

Im Chinesischen besitzt das Wort „Amphetamine“ noch eine weitere Bedeutung, nämlich: „Ist dies nicht sein Schicksal?“ Von ihm wird in diesem leidenschaftlichen Drama ein junger Fitnesstrainer namens Kafka eingeholt.
Kafka arbeitet nebenher als Kampfsportkünstler und Botenjunge. Nur mithilfe mehrerer Jobs kann er seine kranke Mutter finanziell unterstützen. Der Vater lebt nicht mehr. Er hat sich vor langer Zeit das Leben genommen. Kafka war damals noch ein Kind.
Eines Nachts – es ist dieselbe Nacht, in der er sich von seiner Freundin May getrennt hat – lernt Kafka den jungen Finanzmanager Daniel kennen. Daniel ist aus Australien nach Hongkong zurückgekommen, um hier im Herbst 2008 die Folgen der Finanzkrise in den Griff zu kriegen. Daniel umwirbt Kafka sehr heftig, und Kafka gibt diesen Avancen nach – weil er einsam ist und sich nach Liebe sehnt. Die beiden Männer sind davon überzeugt, dass ihre Liebe alles überbrücken kann, was sie voneinander unterscheidet, ihre sexuellen Präferenzen ebenso wie die Drogensucht.
Daniel hat keinen Grund, seine Liebe zu Kafka zu bedauern. Kafka versucht sie zu erwidern, indem er diese Art der Liebe, die ihm nicht in die Wiege gelegt wurde, akzeptiert. Doch dann kompliziert eine furchtbare Erinnerung an die Vergangenheit die Situation. Wenn schon die Sucht nach Amphetaminen tödlich ist, dann ist die Sucht nach Liebe noch viel schicksalhafter.
Seinen Film über Sex, Drogen und die wahre Liebe möchte Scud jenen Menschen gewidmet wissen, die in der Liebe den einzigen Zweck ihres Daseins finden und gleichwohl die Liebe ihres Lebens verloren haben.
von Scud
mit Thomas Price, Byron Pang, Winnie Leung
Hongkong, China 2009 97’

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Media Luna New Films

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