Je suis Karl

Irgendwo in Berlin. Nicht irgendwann – heute. Ein Postbote bringt ein Paket, kurz danach ist alles anders. Ein Terroranschlag trifft eine Familie ins Mark. Maxi, die ihre Mutter, die Brüder und ihr Zuhause verloren hat, ist tief verunsichert, versucht aber nach vorne zu schauen. Doch nichts scheint zu funktionieren. Ihr Vater, Alex, ist genauso traumatisiert wie sie. Die Gewissheiten der Vergangenheit sind zerstört und die Trauer verdunkelt alles. Da tut es gut, einen anderen jungen Menschen zu treffen: Karl, der Maxi aus ihrer Lähmung befreit und sie auffordert, die Angst zu besiegen. Er hat ein Treffen europäischer Student*innen organisiert, die gemeinsam nach Lösungen für die katastrophale Lage des Kontinents suchen. Die Aufgabe, die er Maxi dabei zuweist, könnte den Ausschlag für das Gelingen eines großen Plans geben. Maxi tanzt mit Karl auf Messers Schneide. Heute in Berlin, morgen in Prag, bald in Straßburg und schließlich in ganz Europa. Je suis Karl – eine Machtergreifung.
von Christian Schwochow
mit Luna Wedler, Jannis Niewöhner, Milan Peschel, Edin Hasanović, Anna Fialová, Fleur Geffrier, Aziz Dyab, Marlon Boess, Victor Boccard, Mélanie Fouché
Deutschland / Tschechien 2021 Deutsch, Englisch, Französisch, Tschechisch 126’ Farbe Altersfreigabe FSK 12

Teil des Berlinale Summer Special

Mit

  • Luna Wedler (Maxi)
  • Jannis Niewöhner (Karl)
  • Milan Peschel (Alex)
  • Edin Hasanović (Ante)
  • Anna Fialová (Jitka)
  • Fleur Geffrier (Odile Duval)
  • Aziz Dyab (Yusuf)
  • Marlon Boess (Pankraz)
  • Victor Boccard (Didier)
  • Mélanie Fouché (Inés)

Stab

Regie Christian Schwochow
Buch Thomas Wendrich
Kamera Frank Lamm
Montage Jens Klüber
Musik Tom Hodge & Floex
Songs Max Rieger
Sound Design Rainer Heesch, Martin Jílek
Ton Jan Šulcek
Production Design Tim Pannen
Kostüm Frauke Firl
Maske Astrid Weber, Hannah Fischleder
Casting Anja Dihrberg-Siebler
Produzent*innen Christoph Friedel, Claudia Steffen
Koproduzent*innen Pavel Strnad, Kateřina Černá
Koproduktion Negativ Film Productions Prag

Christian Schwochow

Sein Studium der Filmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg schloss er 2008 mit dem Spielfilm Novemberkind ab. Es folgten Die Unsichtbare, sein Fernsehdebüt Der Turm und der Kinofilm Westen. Für die ARD inszenierte er Bornholmer Straße und Heute ist nicht alle Tage, den ersten Teil der NSU-Trilogie. 2016 wurde sein Kinofilm Paula in Locarno uraufgeführt. 2018 feierte seine Serie Bad Banks Premiere bei den Berlinale Series. Es folgten Kino-Adaptionen des Romanklassikers „Deutschstunde“ und des Bestsellers „Munich“. Seine Werke wurden mit diversen Preisen ausgezeichnet, etwa dem Grimme-Preis, dem Max Ophüls Publikumspreis und dem Deutschen Filmpreis.

Filmografie

2008 Novemberkind 2011 Die Unsichtbare 2012 Der Turm 2013 Westen 2015 Bornholmer Strasse; TV-Film · Tatort – Borowski und der Himmel über Kiel; TV-Film 2016 Die Pfeiler der Macht; TV-Serie · Paula · Mitten In Deutschland: NSU – Die Täter; TV-Film 2018 Bad Banks; TV-Serie 2019 The Crown; TV-Serie, Season 3, 2 Episoden · Deutschstunde 2021 Je suis Karl

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2021