Zum 75. Jubiläum der Berlinale

75 Jahre Berlinale – das sind 75 Jahre voller Geschichten, kleinerer und größerer Skandale, unvergesslicher Augenblicke und vor allem eine lange und intensive Geschichte von der unverbrüchlichen Liebe zum Kino. Seit 75 Jahren bringt das Festival Bilder und Erzählungen aus der ganzen Welt nach Berlin, öffnet den Horizont, bringt Unvertrautes näher, rückt Verdrängtes und Vergessenes in den Fokus, sorgt für Lachen und Tränen.
Die Bildergalerien 75 Jahre – 75 Momente laden ein, die Historie des Festivals in ausgewählten Fotografien zu erkunden. Der HUB75 bietet den Besucher*innen einen Ort der Begegnung und des Austauschs. Die Filmreihe Berlinale Shorts Revisited feiert die Vielfältigkeit des Kurzfilms. Eine Reihe von aufsehenerregenden Erstlingswerken, die in Berlin Premiere feierten, versammeln die Texte zu Historischen Berlinale-Debüts. Und nicht zuletzt sind zum Jubiläum eine Sonderbriefmarke und -münze entstanden.
75 Jahre - 75 Momente
„75 Jahre - 75 Momente“ versammelt schlaglichtartig einige besondere Momente, Wendepunkte und Highlights der Festivalgeschichte. Von den Anfängen im Nachkriegsberlin bis hin zu den denkwürdigen Augenblicken der letzten Jahre.

Die frühen Jahre: Geteilte Stadt, Ankunft der Stars, die Euphorie der Fans, Eröffnung des Zoo Palastes, Filmkunst aller Erdteile, Nouvelle Vague und vieles mehr

Der Eingang zur Waldbühne
Zur ersten Berlinale 1951 fanden die Festakte unter freiem Himmel in der Charlottenburger Waldbühne statt, die schon seit 1950 als Freiluftkino genutzt wurde. Der Abschlussabend wurde von einem großen Feuerwerk gekrönt.
75 Jahre - 75 Momente
Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 Nr. 0012082 / Fotograf: Bert Sass

Festspielbüro in der Tauentzienstraße 14
Wie viel sich in 75 Jahren Festivalgeschichte verändert hat, lässt sich weniger an Starportraits als an Schnappschüssen wie diesem aus dem Maschinenraum des Festivals 1953 erkennen.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Berlinale-Plakate entlang der Grenze zu Ost-Berlin
1954, Szenen einer geteilten Stadt: Bis 1962 und dem Bau der Berliner Mauer im August 1961 warb das Festival offensiv um Besucher*innen aus dem Ostteil der Stadt.
75 Jahre - 75 Momente
Quelle: Deutsche Kinemathek

Gina Lollobrigida
Die italienische Schauspielerin, Star in Luigi Comencinis Pane, amore e fantasia bei ihrer Ankunft 1954 am Flughafen Tempelhof.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Sophia Loren, Yvonne de Carlo, Gina Lollobrigida
Sophia Loren, Yvonne de Carlo und Gina Lollobrigida (Pane, amore e fantasia) 1954 auf einem Filmball.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

John Wayne
Schon 1955 strömten die Hollywoodstars – immer auch als Botschafter des Westens – in die in Sektoren geteilte Stadt.
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Stadtrundfahrt 1955
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Waldbühne
Besucher*innen warten 1955 auf Einlass. Auf die Begeisterung der Menschen und den Hunger nach Filmen kann sich das Festival seit 75 Jahren verlassen.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Filmball
1956 wurde die Berlinale als ein A-Festival anerkannt.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Romy Schneider
Mit den Sissi-Filmen (1955-1957) wurde die österreichische Schauspielerin endgültig weltberühmt und sorgte für grenzenlose Euphorie, wenn sie sich - wie hier im Jahre 1957 - ihren Fans präsentierte.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Zoo Palast
Der 1957 fertiggestellte Zoo Palast war von Anfang an Spielort der Berlinale. Und bleibt es – mit Unterbrechungen – bis heute.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Delphi Filmpalast
Der Delphi Filmpalast, in den Nachkriegsjahren 1949 eröffnet, war bereits in den 1950er-Jahren Teil der Berlinale. 1981 kehrte das Festival in das Kino in der Kantstraße zurück und das Delphi wurde Spielstätte des Forums. 1958 präsentierte es sich festlich geschmückt mit den Flaggen der teilnehmenden Nationen.
75 Jahre - 75 Momente

Autogrammjägerinnen
Die Ankunft der Stars sorgte schon 1958 für tumultartige Szenen in den Straßen Berlins.
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Straßenszene 1959
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Sonderpostamt 1959
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Sophia Loren, Willy Brandt
Die italienische Schauspielerin, im Wettbewerb mit Sidney Lumets That Kind of Woman, und der Regierende Bürgermeister von Berlin und spätere Bundeskanzler, 1959.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Filmplakat
Passantinnen betrachten 1960 das Filmplakat zu À bout de souffle, mit dem Jean-Luc Godard die Möglichkeiten des Kinos neu definierte. Für seinen Debütfilm wurde er zudem mit dem Silbernen Bären für die Beste Regie ausgezeichnet.
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Jayne Mansfield
Andere holen die Sterne vom Himmel. Das Starlet Jayne Mansfield holte 1961 die Weintrauben von der Decke. Große Teile der Presse verbuchten die 11. Berlinale schließlich als „Busen-Berlinale“.
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

François Truffaut, Jean-Pierre Léaud
Als zwei der maßgeblichen Protagonisten der französischen Nouvelle Vague, waren der Regisseur und der Schauspieler 1692 mit L’Amour à vingt ans im Wettbewerb vertreten.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Filmkunst aller Erdteile
Filmplakate 1963: Völkerverständigung und die Vermittlung eines möglichst umfassenden Bildes der weltweiten Filmkunst gehörten von Anfang an zu den Bestrebungen der Berlinale.
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Claudia Cardinale
Die italienische Schauspielerin, 1964 mit La Ragazza di Bube von Luigi Comencini im Wettbewerb vertreten, am Berliner Ku’damm.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Sidney Poitier
Der zweifache Gewinner des Silbernen Bären auf der Berlinale. 1964, im selben Jahr, erhielt er als erste Person of Colour den Oscar als Bester Hauptdarsteller.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Royal Palast 1965
Lange Jahre war das Kino gegenüber der Gedächtniskirche eine der bedeutendsten Spielstätten der Berlinale. 2004 schloss das einstige Flagschiff der West-Berliner Kinolandschaft endgültig.
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Agnès Varda, André Michelin
Die Regisseurin, Gewinnerin des Silbernen Bären für Le bonheur und der Produzent des Goldenen Bären Gewinnerfilms Alphaville 1965.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Straßenszene
Auch 1958 ist Berlin mit Flaggen der teilnehmenden Nationen geschmückt.
75 Jahre - 75 Momente
Deutsche Kinemathek - © Heinz Köster

Seit den 1970ern: Der Neue Deutsche Film, Berlinale im Winter, Panorama, der erste Auftritt Tilda Swintons, Shoah, Skandal bei der Preisverleihung, der Fall der Mauer und vieles mehr

Rainer Werner Fassbinder, Hanna Schygulla
Der Regisseur und seine Muse 1971. In diesem Jahr präsentierten die beiden gemeinsam Whity im Wettbewerb.
75 Jahre - 75 Momente
Erika Rabau © Internationale Filmfestspiele Berlin

Jacques Tati, Shirley MacLaine, Stanley Kramer
Drei der ganz Großen der Filmgeschichte waren 1971 zu bestaunen: Der französische Regisseur mit der US-amerikanischen Schauspielerin, die in diesem Jahr mit dem Silbernen Bären als Beste Darstellerin für ihre Rolle in Desperate Characters ausgezeichnet wurde und dem US-amerikanischen Regisseur, der mit Bless the Beasts and Children im Wettbewerb vertreten war.
75 Jahre - 75 Momente
Erika Rabau © Internationale Filmfestspiele Berlin

Satyajit Ray
Der indische Regisseur 1973, in dem Jahr, in dem er mit Ashani Sanket den Goldenen Bären für den Besten Film gewann.
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Szene aus Ai no Corrida
Der Film von Nagisa Oshimas löste nach seiner Premiere 1976 einen handfesten Zensur-Skandal aus.
75 Jahre - 75 Momente
Quelle: Deutsche Kinemathek

Douglas Sirk, Rainer Werner Fassbinder
Der deutsche Regisseur Fassbinder (rechts), 1978 mit Deutschland im Herbst im Wettbewerb vertreten, und sein Vorbild Douglas Sirk (links), der 1937 vor den Nationalsozialisten geflohen und in Hollywood schnell zum Großmeister des Melodrams aufgestiegen war.
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Patricia Highsmith
Zur Berlinale 1978 verlegte der damalige Festivalleiter Wolf Donner das Festival vom Juni in den Winter, die Berlinale begann bereits im Februar. Jurypräsidentin Patricia Highsmith bekam das kalte Berliner Wetter zu spüren.
75 Jahre - 75 Momente
Erika Rabau © Stiftung Deutsche Kinemathek / Internationale Filmfestspiele Berlin

Klaus Kinski
Der so legendäre wie kontroverse deutsche Schauspieler bei der Pressekonferenz zu Nosferatu – Phantom der Nacht, seine zweite gemeinsame Arbeit mit Werner Herzog, der 1979 im Wettbewerb lief.
75 Jahre - 75 Momente
Erika Rabau © Stiftung Deutsche Kinemathek / Internationale Filmfestspiele Berlin

Hanna Schygulla, Michael Ballhaus
Zwei, die mit der Berlinale aufs Engste verbunden sind: Die Schauspielerin, die 1979 für ihre Rolle in Die Ehe der Maria Braun von Rainer Werner Fassbinder den Silbernen Bären für die Beste Darstellerin gewann mit dem deutschen Kameramann, der den Bären "für das gesamte Team" des Films in den Händen hält. Schygulla wurde 2010 der Goldene Ehrenbär verliehen, Ballhaus 2016.
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Erika Rabau © Stiftung Deutsche Kinemathek / Internationale Filmfestspiele Berlin

Renate Krößner
Die Schauspielerin war der umjubelte Star der Berlinale 1980. Für ihre Rolle in der DEFA-Produktion Solo Sunny von Konrad Wolf - der 2025 100 Jahre alt geworden wäre - wurde sie mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. 1991 - nach dem Fall der Mauer - war Krößner dann Mitglied der Internationalen Jury.
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© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

James Stewart
1982 wurde dem beliebten und häufigen Gast der Berlinale die Hommage gewidmet. Als erst dritter Preisträger überhaupt wird er in diesem Jahr mit dem seit 1977 vergebenen Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet.
75 Jahre - 75 Momente
Erika Rabau © Internationale Filmfestspiele Berlin

Programmtafel 1984
Lange Jahre war dies die einzige Möglichkeit, um sich über das Festivalprogramm zu informieren.
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Horst Benzrath, Wieland Speck, Manfred Salzgeber
Der ehemalige Pressesprecher Horst Benzrath 1984 mit den beiden langjährigen Leitern des Panoramas. Manfred Salzgeber baute die Sektion zunächst unter dem Namen Info-Schau auf, Wieland Speck stand ihm bis 1992 als Assistent zur Seite und übernahm dann die Leitung. 1987 initiierten die beiden den TEDDY AWARD, den heute bedeutendsten queeren Filmpreis der Welt.
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Erika Rabau © Stiftung Deutsche Kinemathek / Internationale Filmfestspiele Berlin

Helen Mirren
Einer ihrer ersten Besuche: Die Schauspielerin kam im Rahmen der spektakulären Retrospektive "Special Effects" mit ihrem Film 2010 nach Berlin. 2020 erhielt Helen Mirren den Goldenen Ehrenbären.
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© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Nigel Terry, Tilda Swinton, Derek Jarman
Die Schauspieler*innen und der Regisseur (rechts) präsentieren 1986 Caravaggio. Für Tilda Swinton, die 2025 mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wird, ist dies ihr erster Auftritt auf der Berlinale.
75 Jahre - 75 Momente
© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Sean Penn, James Foley
Der Darsteller und der Regisseur bei der Pressekonferenz zu At Close Range 1986. Foley drehte in den Folgejahren die stilbildendenden Musikvideos zu den Songs auf dem True-Blue-Album von Madonna, der damaligen Ehefrau von Penn.
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© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Claude Lanzmann
1986 präsentierte der französische Regisseur sein Mammutwerk Shoah, das die Wahrnehmung des Holocaust für immer verändern sollte, bei der Berlinale. Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau wird der Film 2025 erneut gezeigt. Dem 2018 verstorbenen Claude Lanzmann verlieh das Festival 2013 den Goldenen Ehrenbären.
75 Jahre - 75 Momente
Erika Rabau © Stiftung Deutsche Kinemathek / Internationale Filmfestspiele Berlin

Gina Lollobrigida, Moritz de Hadeln, Reinhard Hauff, Stefan Aust
1986 skandalisierte die Jurypräsidentin Gina Lollobrigida die Verleihung des Goldenen Bären an Reinhard Hauffs Stammheim. Sie sprach von einer "vorfabrizierten Meinung" und erklärte "I was against this film." Das Drehbuch zu Hauffs Film über die RAF-Prozesse schrieb der hochdekorierte Journalist Stefan Aust.
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© Stiftung Stadtmuseum Berlin / Harry Croner

Daniel Schmid, Tilda Swinton
Einer der frühen Berlinale-Besuche der schottischen Schauspielerin, der 2025 der Goldene Ehrenbär verliehen wird. Tilda Swinton, hier mit dem Mitglied der Internationalen Jury Daniel Schmid, präsentierte The Last of England von Derek Jarman, der 1988 zwei Teddy Awards gewinnen sollte.
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Erika Rabau © Stiftung Deutsche Kinemathek / Internationale Filmfestspiele Berlin

Julia Roberts
Als die US-amerikanische Schauspielerin, die 1990 mit Herbert Ross' Steel Magnolias Gast der Berlinale war, ließ sie sich einen Ausflug zur gerade gefallenen Berliner Mauer nicht nehmen.
75 Jahre - 75 Momente
© Wolfgang Moucha / Alamy Stock Photo

Michael Moore
1990 präsentierte der amerikanische Filmemacher und Aktivist seinen Debütfilm Roger and Me über den wirtschaftlichen Niedergang seiner Heimatstadt Flint beim Festival.
75 Jahre - 75 Momente
Erika Rabau © Stiftung Deutsche Kinemathek / Internationale Filmfestspiele Berlin

Moritz de Hadeln, Tim Burton, Lisa Marie
Besuch von einem fremden Planeten: 1997 begrüßte der Festivaldirektor (links) das Regiegenie und die Schauspielerin zur Premiere von Mars Attacks!
75 Jahre - 75 Momente
© Internationale Filmfestspiele Berlin

Halle Berry
Für ihre Rolle in Marc Forsters Monster's Ball wird die Schauspielerin mit dem Silbernen Bären als Beste Darstellerin ausgezeichnet. Wenig später gewann sie auch den Oscar als Beste Hauptdarstellerin – als erste Woman of Colour überhaupt.
75 Jahre - 75 Momente

Wieland Speck, George Michael, Klaus Wowereit
Großer Auflauf 2005 vor dem Kino International: Der Musiker war mit Southan Morris' Dokumentation George Michael - A Different Story zu Gast. Der Sektionsleiter des Panoramas und der Regierende Bürgermeister von Berlin nahmen ihn bei der Premiere in Empfang. Meinungsstark und kritisch hatte sich George Michael bei der Pressekonferenz gezeigt, als er sagte: „I think my genre has been killed off by corporate thinking.“
75 Jahre - 75 Momente

Cate Blanchett, Anjelica Huston
Cate Blanchett verriet Anjelica Huston ein Geheimnis, kurz bevor sie 2005 die Bühne für die Pressekonferenz von The Life Aquatic von Wes Anderson betreten.
75 Jahre - 75 Momente

Amber Valletta, Will Smith, Eva Mendes
Denn zum Küssen ist er da: der US-amerikanische Schauspieler mit seinen Kolleginnen bei der Premiere von Andy Tennants Hitch 2005.
75 Jahre - 75 Momente

Bis 2024: Fantasievolle Kostüme, das Brandenburger Tor als Leinwand, Berlinale Goes Kiez, Tüte auf dem Kopf, eine fantastische Frau, Summer Special und vieles mehr

Demi Moore
Die US-amerikanische Schauspielerin war 2009 mit Mitchell Lichtensteins Happy Tears im Wettbewerb vertreten.
75 Jahre - 75 Momente

Sabine von Oettingen
Die Festivalgeschichte ist auch eine Geschichte der fantasievollen Kostüme. Zur Premiere von Marco Wilms' Ein Traum in Erdbeerfolie erschien die Darstellerin 2009 im extravaganten Outfit.
75 Jahre - 75 Momente

Die Protagonisten
Body Positivity 2009: Die Protagonisten von The Yes Men Fix The World erschienen zur Eröffnungsgala in aufsehenerregender (Ver-)Kleidungen.
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Kate Winslet
2009 war Stephen Daldrys The Reader im Wettbewerb zu sehen. Kate Winslet brillierte in ihrer Rolle als ehemalige Wärterin des Konzentrationslagers Auschwitz und gewann kurze Zeit später den Oscar als Beste Hauptdarstellerin.
75 Jahre - 75 Momente

Metropolis
Zum 60. Jubiläum verwandelte sich das Brandenburger Tor 2010 in eine Kinoleinwand. Gezeigt wurde in einer eisigen Nacht Fritz Langs Klassiker Metropolis.
75 Jahre - 75 Momente

Tom Tykwer
2010 eingeführt, entwickelte sich Berlinale Goes Kiez zum Dauerbrenner und ist auch 2025 fester Bestandteil des Festivals. Im ersten Jahr übernahm der deutsche Regisseur - dessen Film Das Licht die Berlinale 2025 eröffnete - die Patenschaft für das Passage Kino in Berlin Neukölln.
75 Jahre - 75 Momente

Richard Linklater, Julie Delpy, Ethan Hawke
Im Lauf der Zeit: Der Regisseur und seine Darsteller*innen kamen 2013 zum Abschluss der Trilogie mit Before Midnight nach Berlin. 1995 präsentierten sie Before Sunrise, 2004 Before Sunset. 2025 ist Richard Linklater mit Blue Moon im Wettbewerb vertreten.
75 Jahre - 75 Momente

Shia LaBeouf
Das Team von Nymphomaniac Volume I um Regisseur Lars von Trier sorgte 2014 auf der 64. Berlinale für ein großes Spektakel. Höhepunkt war der unkonventionelle Auftritt von Shia LaBeouf auf dem Roten Teppich.
75 Jahre - 75 Momente

George Clooney, John Goodman, Matt Damon
Zu viel des Guten für sensible Ohren: Clooney und Damon quälten ihre Kollegen bei der Pressekonferenz zu The Monuments Men 2014 mit ihren Pfeifkünsten.
75 Jahre - 75 Momente

Hana Saeidi, Darren Aronofsky, Audrey Tautou
Zum Abschluss der emotionalste Augenblick des Festivals 2015: Hanna Saedi, Darstellerin in Taxi und Nichte des Regisseurs Jafar Panahi nahm den Goldenen Bären stellvertretend für ihren im Iran inhaftierten Onkel entgegen, Jurypräsident Darren Aronofsky war ebenso gerührt wie seine Kollegin Audrey Tautou.
75 Jahre - 75 Momente

Michael Ballhaus, Hanna Schygulla
2016 wurde dem deutschen Kameramann der Goldene Ehrenbären verliehen. Die Laudatio hielt die deutsche Schauspielerin Hanna Schygulla, mit der Ballhaus in zahlreichen Filmen von Rainer Werner Fassbinder zusammengearbeitet hatte.
75 Jahre - 75 Momente

Gianfranco Rosi, Pietro Bartolo
Im Jahr 2016, in dem die "Flüchtlingskrise" die europäische Politik beherrschte, verlieh die Internationale Jury um Meryl Streep den Goldenen Bären an Fuocoammare. Gianfranco Rosis Film über das Leben auf der italienischen Insel Lampedusa, auf der sich seit Jahren das Leid der Geflüchteten verdichtet hatte, war der erste Dokumentarfilm, der den Hauptpreis der Berlinale gewann.
75 Jahre - 75 Momente

Journalistin, George Clooney, Ethan Coen
Flirten Sie mit mir? George Clooney 2016 in neckischer Konversation mit einer Journalistin bei der Pressekonferenz zu Hail, Caesar!
75 Jahre - 75 Momente

Kirsten Dunst
Immer wieder ein Ereignis: Fans begrüßen ihre Stars auf der Jagd nach Autogrammen am Roten Teppich. Kirsten Dunst sorgte 2016 bei der Premiere von Jeff Nichols' Midnight Special für Tumulte.
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Daniela Vega
Die Schauspielerin verzauberte in Sebastián Lelios Una mujer fantástica 2017 nicht nur das Publikum, der Film gewann auch den Silbernen Bären für das Beste Drehbuch. Und nicht nur das: Una mujer fantástica erhielt 2018 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
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Udo Kier, Joaquin Phoenix
Die beiden Schauspieler bei der Premiere zu Gus Van Sants Don't Worry, He Won't Get Far on Foot 2018.
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Greta Gerwig
Die US-amerikanische Schauspielerin 2018 anlässlich der Premiere des Eröffnungsfilms Isle of Dogs, für den Wes Anderson mit dem Silbernen Bären für die Beste Regie ausgezeichnet wurde.
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Diane Kruger
Die deutsche Schauspielerin ist einer der treuesten Gäste des Festivals. 2019 war sie in The Operative von Yuval Adler zu sehen.
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Mohammad Rasoulof, Baran Rasoulof
2020 konnte der iranische Regisseur Mohammad Rasoulof aufgrund eines Reiseverbots nicht zur Preisverleihung kommen. Den Goldenen Bären für Sheytan vojud nadarad nahm sein Team im Berlinale Palast entgegen und schaltete den Regisseur kurzerhand zur Pressekonferenz per Video hinzu.
75 Jahre - 75 Momente

Omar Sy
Der Schauspieler, 2020 mit Police in der Sektion Berlinale Special, mischte sich unter die Fotograf*innen.
75 Jahre - 75 Momente

Sommer Special
Während der Corona-Zeit im Februar 2021 war an ein Präsenzfest nicht zu denken. Stattdessen wurde im Juni unter freiem Himmel gefeiert, wie hier auf der Museumsinsel.
75 Jahre - 75 Momente

Daniel Frigo, Elisa Amoruso, Julian Jarrold, Alessandro Saba
Das Team der Mafiaserie The Good Mothers freute sich 2023 über den ersten Berlinale Series Award.
75 Jahre - 75 Momente
© Stefanie Schmid Rincon

Golshifteh Farahani, Kristen Stewart, Carla Simón
Geballte Frauenpower in der Internationalen Jury 2023.
75 Jahre - 75 Momente

Adrien Brody
Der Schauspieler war 2023 mit Manodrome im Wettbewerb vertreten.
75 Jahre - 75 Momente

Amanda Seyfried
Die Hauptdarstellerin von Seven Veils 2024 auf dem Roten Teppich.
75 Jahre - 75 Momente
HUB75 – The Berlinale Festival Center

Das 75. Jubiläum ist auch Anlass, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Der HUB75, eine Festivallounge direkt am Berlinale Palast, ist der erste Baustein, um den Potsdamer Platz nach der Schließung und dem Umbau einiger Spielstätten wieder in das pulsierende Zentrum des Festivals zurück zu verwandeln – und damit intensiven Austausch und Verständigung zu ermöglichen, ganz im Sinne der Geschichte des Festivals.
Filmreihe: Berlinale Shorts Revisited

Bei den Berlinale Shorts gibt es sechs Schätze aus dem Festivalarchiv, die die Vielfältigkeit des Kurzfilms feiern und zum (Wieder)entdecken einladen, zu sehen. Du und ich sind nicht allein - Berlinale Shorts Revisited
Textreihe: Historische Berlinale-Debüts

Mit Perspectives startet 2025 eine neue Sektion, die sich ganz der Entdeckung und Unterstützung außergewöhnlicher Spielfilmdebütant*innen aus der ganzen Welt widmet. In ihrer 75-jährigen Geschichte hat die Berlinale bereits eine Vielzahl unvergesslicher Erstlingsfilme präsentiert, die oft die Initialzündung für beeindruckende, jahrzehntelange Karrieren bildeten. Eine Auswahl der imposantesten Beispiele bieten die Texte zu historischen Berlinale-Debüts.
Sonderbriefmarke und -münze

In diesem Jahr erscheint anlässlich der 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin eine offizielle Sonderbriefmarke. Ab dem 6. Februar ist sie über den Onlineshop der Deutschen Post AG shop.deutschepost.de bestellbar.
Darüber hinaus gibt die Bundesregierung zu diesem besonderen Jubiläum am 23. Januar 2025 eine 20-Euro-Sammlermünze heraus. Diese kann ab dem Ausgabetag bei den Filialen der Deutschen Bundesbank zum Nennwert oder bereits jetzt über den Shop der Münze Deutschland shop.muenze-deutschland.de erworben werden.