Destry Rides Again

Der große Bluff
Eine Kleinstadt im Wilden Westen wird von einem skrupellosen Betrüger und seiner Bande terrorisiert. Auch der neue Hilfssheriff erweist sich als nutzlos: Statt zur Waffe zu greifen, hält er sich strikt an die Buchstaben des Gesetzes. Erst als sein engster Mitstreiter ermordet wird, kommt es zum Sinneswandel … Nach sieben Filmen unter der Regie Josef von Sternbergs und einigen Flops wagte Marlene Dietrich einen radikalen Image-Wechsel. Als zwielichtige Saloon-Sängerin ist sie keine ätherische Schönheit, sondern eine durchsetzungsfähige Frau – beim Damenringkampf ebenso wie im Clinch mit Deputy Tom Destry. Dessen Einsatz 1939 diente übrigens der gerechten Sache, denn Destry Rides Again ist mehr als nur eine stilprägende Western-Komödie. Der Film lief unmittelbar nach dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen in den Kinos an und warnte recht offensichtlich vor einer Appeasement-Politik der USA gegenüber dem „Dritten Reich“. Neben Marlene Dietrich waren auch die jüdischstämmigen Emigranten Felix Joachimson (Buch), Friedrich Holländer (Liedtexte) und Joseph (Joe) Herman Pasternak (Produktion) beteiligt.
von George Marshall
mit Marlene Dietrich, James Stewart, Mischa Auer, Charles Winninger, Brian Donlevy, Allen Jenkins, Warren Hymer
USA 1939 Englisch 95’ Schwarz-Weiß Altersfreigabe FSK 16

Mit

  • Marlene Dietrich
  • James Stewart
  • Mischa Auer
  • Charles Winninger
  • Brian Donlevy
  • Allen Jenkins
  • Warren Hymer

Stab

Regie George Marshall
Buch Felix Jackson, Gertrude Purcell, Henry Myers nach einer Idee von Felix Jackson und dem Roman „Destry Rides Again“ von Max Brand
Kamera Hal Mohr
Montage Milton Carruth
Musik Frank Skinner
Ton Bernard B. Brown
Art Director Jack Otterson
Kostüm Vera West
Produzent*in Joe Pasternak

Weltvertrieb

Universal Pictures

Zusatzinformationen

DCP: Universal Pictures, Universal City, CA