One Thousand Ropes
Vor der grauen Kulisse eines Vororts von Wellington geht der Film den Auswirkungen von Gewalt und Diskriminierung nach, wie sie viele samoanische Migrant*innen während der 1970er-Jahre erfuhren. Die Vergangenheit ist immer präsent. Intime Nahaufnahmen von Gesichtern, Händen und Bäuchen, die massiert werden, zeigen, dass Schmerz und Freude, individuelle und kollektive Geschichte über den Körper erfahren werden. Mit stillen Szenen neben Momenten der Gewalt und animierten Sequenzen erzählen Regisseur Tusi Tamasese und Kameramann Leon Narbey eine visuell eindringliche Geschichte über den Versuch eines Mannes, sich mit zurückliegenden Fehlern auseinanderzusetzen, um eine hoffnungsvollere Zukunft zu beginnen.
Mit
- Frankie Adams (Ilisa)
- Uelese Petaia (Maea)
- Sima Urale (Seipua)
Stab
Regie, Buch | Tusi Tamasese |
Kamera | Leon Narbey |
Montage | Annie Collins |
Musik | Tim Prebble |
Sound Design | Tom Scott-Toft |
Production Design | Shayne Radford |
Kostüm | Nic Smillie |
Maske | Frankie Karena |
Produzent*in | Catherine Fitzgerald |
Ausführende Produzent*innen | Andrew Mackie, Richard Payten |
Weltvertrieb
Mongrel International
Produktion
Blueskin Films
Tusi Tamasese
Geboren 1975 in Samoa. Er studierte Sozialwissenschaften an der University of Waikato, besuchte anschließend die New Zealand Film & Television School und studierte Drehbuch am International Institute of Modern Letters an der Victoria University in Wellington, wo er mit seiner Frau und den drei gemeinsamen Kindern lebt. Mit seinem Film O Le Tulafale war er bereits 2013 zu Gast bei NATIVe. One Thousand Ropes feierte 2017 im Panorama seine Weltpremiere.
Filmografie
2009 Va Tapuia (Sacred Spaces) 2011 O Le Tulafale (The Orator) 2013 Venice 70: Future Reloaded 2017 One Thousand Ropes; Panorama
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2019