The Invisible Hands

Kurz nach den Aufständen von 2011 kam der amerikanisch-libanesische Underground-Renegat, Musiker und Ethnomusikologe Alan Bishop (bekannt durch die Bands Sun City Girls und Sublime Frequencies) in Kairo an. Dort begann er mit einer jungen Musikerin und zwei jungen Musikern, seine alten Songs ins Arabische zu übertragen. Unter Bishops Mentorenschaft entwickelt sich diese außergewöhnliche Zusammenarbeit zu einer Formation namens The Invisible Hands.
Der Film entstand zwischen den beiden entscheidenden Wahlen, die die Zeit nach dem „arabischen Frühling“ geprägt haben. Bestehend aus unaufdringlichen Dokumentaraufnahmen, Archivgespenstern, absurden Cameo-Auftritten und poetischen Tagebucherzählungen Bishops, stellt der Film das Tragikomische der Politik der des Kunstschaffens in der sogenannten Peripherie gegenüber.
von Marina Gioti, Georges Salameh
mit Alan Bishop, Aya Hemeda, Cherif El Masri, Adham Zidan
Griechenland / Ägypten 2017 Englisch, Arabisch 97’ Farbe Dokumentarische Form

Mit

  • Alan Bishop
  • Aya Hemeda
  • Cherif El Masri
  • Adham Zidan

Stab

Regie Marina Gioti, Georges Salameh
Buch Marina Gioti
Kamera Georges Salameh
Montage Marina Gioti
Musik The Invisible Hands
Sound Design Adham Zidan
Ton Marina Gioti, Georges Salameh
Produzentinnen und Produzenten Marina Gioti, Georges Salameh
Executive Producer Athina Rachel Tsangari

Weltvertrieb

Vertiginous

Produktion

Vertiginous

Marina Gioti

Marina Gioti wurde in Athen, Griechenland geboren, wo sie als Filmemacherin und Künstlerin lebt. Sie hat Chemieingenieurwesen, Umweltmanagement (MSc), Film-, Medien- und Kommunikationswissenschaften (MA) in Griechenland, Großbritannien und Belgien studiert. Sie hat zwei Kunstausstellungen co-kuratiert und war Programmplanerin für Experimental- und Dokumentarfilme für Underground-Screenings und Filmfestivals. Desweiteren war sie Mitglied der Jury beim Courtisane Festival in Gent/Belgien und bei TENT, dem niederländischen Preis der Kunsthochschulen im Jahr 2012 und 2013. 2017 war sie Residenzstipendiatin an der Akademie Schloss Solitude. Ihre Arbeit wird weltweit präsentiert und ausgestellt, sowohl bei internationalen Filmfestivals als auch in Museen und Biennalen. Ihr erster Spielfilm The Invisible Hands hatte 2017 auf der documenta 14 in Athen Premiere.

Filmografie

2004 Your Girlfriend isn’t coming back; 4 Min. 2005 b-alles; 2 Min. 2009 The Secret School; 11 Min. 2014 As to Posterity; 12 Min. 2016 St. Marina; 7 Min. 2017 The Invisible Hands

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2018

Georges Salameh

Georges Salameh, geboren 1973 in Beirut, Libanon, ist Filmemacher und Fotograf und lebt in Athen. Er hat von 1991 bis 1994 Filmwissenschaften und Kunstgeschichte an der Universität Paris VIII St. Denis studiert und hat von 1995 bis 2004 an Kino- und anderen audiovisuellen Produktionen mitgearbeitet. Seit 1999 führt er selbst Regie bei Kurz-, Dokumentar-, und Experimentalfilmen sowie bei Videoinstallationen. Seine Arbeiten wurden in Museen und Galerien sowie auf Filmfestivals gezeigt. Er ist Mitbegründer der Produktionsfirma MeMSéA in Palermo, in der er von 2009 bis 2014 als Produzent und Regisseur arbeitete, sowie des Depression Era Projects. Seit 2015 arbeitet er außerdem als Kurator der griechischen Sektion des Urbanautica Institute.

Filmografie

2003 On the Olive Route; 61 Min. 2005 HOLD MY ME; 12 Min. 2007 Mount Falakro; 29 Min. 2008 MAESMAK; 20 Min. 2012 Ti Vitti; 29 Min. 2017 The Invisible Hands

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2018