Als Bob Crane, Star der TV-Serie Hogan’s Heroes, in den 60er Jahren den Videotechniker John Carpenter kennenlernt, verändert dies sein Leben. Bisher hat er sich über sein unsinnliches Eheleben mit Sexmagazinen hinweggetröstet, nun dreht er eigene Pornofilme – mit sich selbst als Hauptdarsteller. Die Männerfreundschaft bleibt intakt, solange Bob mit seiner Prominenz die Frauen und John stets die neuesten Geräte beschafft. Doch dann erfahren Bobs Ehefrau und immer mehr Kollegen von seinen Eskapaden. Nicht nur mit Bobs Ehe, auch beruflich geht es für ihn rapide bergab … Im Biopic über Bob Crane (1928-1978) verkörpert Willem Dafoe den unheilvollen Versucher mit mephistophelischem Verve. John Carpenter, bisexuell und nach eigenen Worten »Halbindianer«, ist in seiner Darstellung zwar ein zwielichtiger Kerl, doch anders als sein sexfixierter Kamerad zu aufrichtigen Gefühlen fähig. Auto Focus war – nach Light Sleeper (1992) und Affliction (1997) – Willem Dafoes dritter Film mit dem Regisseur Paul Schrader, unter dessen Vorsitz er 2007 auch zur Internationalen Jury der Berlinale gehörte, ehe Adam Resurrected (2008) und zuletzt Dog Eat Dog (2016) folgten.
von Paul Schrader
mit Greg Kinnear, Willem Dafoe, Rita Wilson, Maria Bello, Ron Leibman, Bruce Solomon, Edward H. Feldman, Michael Rodgers, Kurt Fuller
USA 2002 Englisch 106’ Farbe Altersfreigabe FSK 16

Mit

  • Greg Kinnear
  • Willem Dafoe
  • Rita Wilson
  • Maria Bello
  • Ron Leibman
  • Bruce Solomon
  • Edward H. Feldman
  • Michael Rodgers
  • Kurt Fuller

Stab

Regie Paul Schrader
Buch Michael Gerbosi nach dem Buch „The Murder of Bob Crane“ von Robert Graysmith (1993)
Kamera Fred Murphy
Montage Kristina Boden
Musik Angelo Badalamenti
Ton Steve Munro
Production Design James Chinlund
Art Director Seth Reed
Kostüm Julie Weiss
Maske Isabel Harkins
Produzent*innen Scott Alexander, Larry Karaszewski, Todd Rosken, Pat Dollard, Alicia Allain

Produktion

Focus Puller Inc.

Sony Pictures Classics, Inc.

Propaganda Films

Good Machine, Inc.