Paris, Texas

Dieses Roadmovie nach einem Drehbuch von Sam Shepard erzählt die Geschichte von Travis, einem Mann, der eines Tages in der glühenden Hitze des „Big Bend“ aus Mexiko nach Texas hinüberwandert. Travis spricht kein Wort. Auch sein Gedächtnis scheint er weitgehend verloren zu haben. Aber er ist getrieben von dem Wunsch, seine junge Frau Jane wiederzufinden, die er wohl mit seiner krankhaften Eifersucht in Lebensgefahr gebracht hat, sowie seinen siebenjährigen Sohn Hunter. Seit vier Jahren wird Travis für tot gehalten. Sein Bruder Walt kommt aus L.A. nach Texas geflogen, um ihn zurückzuholen. Walt und seine Frau Ann sind zu Hunters Zieheltern geworden. Es ist sehr schwer für die beiden, diese Rollen nun wieder aufzugeben, vor allem, als sie erfahren müssen, dass Travis sich gemeinsam mit seinem Sohn auf die Suche nach Jane gemacht hat. Die beiden wissen nichts von ihr, außer dass sie vermutlich in Houston lebt.
Neben den beeindruckenden schauspielerischen Leistungen von Harry Dean Stanton als Travis und Nastassja Kinski als Jane, ist PARIS, TEXAS auch durch den Soundtrack von Ry Cooder zu einem Kultfilm geworden. Der Film gewann 1984 die Goldene Palme in Cannes. (Wim Wenders Stiftung)
von Wim Wenders
mit Harry Dean Stanton, Nastassja Kinski, Dean Stockwell, Aurore Clément, Hunter Carson, Bernhard Wicki, Sam Berry, Claresie Mobley, Viva Auder, Socorro Valdez, Tom Farell, John Lurie
Deutschland (BRD ab 1949) / Frankreich 1984 145’

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