Das fiktive Dorf Manayaycuna in den peruanischen Anden bereitet sich auf sein alljährliches Osterfest vor. Von Karfreitag bis Ostersonntag ist dort „Heilige Zeit“. Da Gott in diesen Tagen nicht hinsieht, gibt es keine Sünde und die Menschen können ohne Reue und Strafe unmoralischen Lastern frönen. Madeinusa ist das schönste Mädchen von Manayaycuna, aber sie fühlt sich in ihrem Dorf eingeengt. Ihre Mutter ist nach Lima gegangen, ihre Schwester blickt auf sie herab und ihr Vater stellt ihr nach. Als der junge Salvador aus der Großstadt versehentlich im Dorf landet, beschließt Madeinusa die Heilige Zeit voll auszunutzen. Claudia Llosas preisgekröntes Spielfilmdebüt verhalf der Schauspielerin und Quechua-Sängerin Magaly Solier zum Durchbruch und schildert die faszinierende Verzerrung und Verschmelzung entgegengesetzter Kulturen und Religionen.
von Claudia Llosa
mit Magaly Solier, Carlos de la Torre, Yiliana Chong, Ubaldo Huaman, Melvin Quijada
Peru / Spanien 2006 100’

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