Bereits zum elften Mal haben das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) und die Internationalen Filmfestspiele Berlin jungen Filmliebhabern die Chance gegeben, als Juror bei der Berlinale mitzuwirken. Die Jury aus drei deutschen, drei französischen und einem israelischen Cineasten im Alter zwischen 20 und 26 Jahren entschied über die Vergabe des „DFJW-Preis Dialogue en perspective“.
Unter der Leitung des Jurypräsidenten, dem französischen Regisseur Denis Dercourt, sahen die Jurymitglieder die 14 Beiträge der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino. Mit einem jungen deutsch-französisch-israelischen Blickwinkel diskutierten sie leidenschaftlich, welches filmische Werk sie am meisten beeindruckt hat und einigten sich auf ihren Favoriten.
Ester Amramis Festivalbeitrag Anderswo hat die Jury wegen seiner sensiblen und engagierten Sprache über Grenzen und Zwischenwelten sowie seinen nachdenklichen und zugleich humorvollen Blick sehr berührt.
Eine lobende Erwähnung bekommt nebel von Nicole Vögele für die poetische Kraft seiner Bilder und seine außergewöhnliche Sinneserfahrung, von der die Jury ebenfalls sehr begeistert war.
Mit dem „DFJW-Preis Dialogue en perspective“ möchte das DFJW den interkulturellen Dialog zwischen jungen Deutschen und Franzosen fördern und ihnen das aktuelle deutsche Kino näher bringen.
2013 wurde der Film Zwei Mütter von Anne Zohra Berrached mit dem „DFJW-Preis Dialogue en perspective“ ausgezeichnet. In den Jahren zuvor gehörten unter anderem This Ain’t California von Marten Persiel, Die Ausbildung von Dirk Lütter und Prinzessinnenbad von Bettina Blümner zu den Gewinnern. Die Filme haben in der Folge in Deutschland große Beachtung gefunden. Wir wünschen dem Film Anderswo eine ähnlich große Aufmerksamkeit.
Presseabteilung
15. Februar 2014