WONDER

Vergleichbar einem Farbenklavier, bei dem durch das Niederdrücken der Tasten in Verbindung mit den Klängen optische Effekte erzeugt werden, ist dieser Film eine Reise in die Welt der Zellen und Strukturen. Musik und Klang, Abfolgen von Farben und Bewegungen, von Tönen und rhythmisierten Schwingungen: abstrakte Animation.
Für den Film Wonder hat der Animationskünstler Mirai Mizue an 365 aufeinanderfolgenden Tagen täglich einen Film von einer Sekunde beziehungsweise 24 Bildern Länge im Internet hochgeladen. Gleich einem Trapezkünstler ohne sicherndes Netz zeichnete er kein Storyboard, sondern folgte allein seiner Intuition. Zusammen mit der Orchestergruppe Pascals hauchte er den Zellen Leben ein.
Die direkte Verbindung von Malerei und Film war seit den Anfängen der Filmgeschichte ein wichtiges Versuchsfeld für Künstler. Die bedeutendsten Vertreter der besonders in den Zwanziger- bis Dreißigerjahren starken experimentellen Strömung des abstrakten oder auch absoluten Films waren Walter Ruttmann, Oskar Fischinger und Hans Richter. Mirai Mizue schlägt den Bogen ins Heute.
von Mirai Mizue Frankreich / Japan 2013 8’

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