Afternoon of a Faun: Tanaquil Le Clercq

Sie war schön. Sie tanzte, wie keine zweite. Ob sie in einem klassischen Ballett auftrat oder ihr wildes Temperament sprühen ließ, wer Tanaquil Le Clercq (1929 bis 2000) jemals auf der Bühne des New York City Balletts erlebt hatte, erinnerte sich noch Jahrzehnte später an die Kunst, mit der diese große Ballerina das Tanztheater revolutionierte. Nancy Buirskis dokumentarischer Essay montiert Interviews, Fotos und historische Aufnahmen aus privaten und öffentlichen Archiven, um der Faszination nachzuspüren, die von Tanaquil Le Clercq ausging. Der Film zeigt Ausschnitte aus umjubelten Inszenierungen ihres Ehemannes Georges Balanchine und ihres Freundes Jerome Robbins. Mit ihrer ebenso zärtlichen wie expressiven Tanzkunst ließ sie Stücke wie „Feuervogel“, „Nachmittag eines Fauns“ und „Der Nussknacker“ zum Ereignis werden. Zugleich skizziert der Film den Kampf, den Tanaquil Le Clercq gegen ein unerbittliches Schicksal führte: Während einer Tournee in Europa erkrankte sie mit 27 Jahren an spinaler Kinderlähmung. An den Rollstuhl gefesselt, gab Le Clercq ihren Traum vom modernen Ballett und von ihrer Unabhängigkeit als Frau und schöpferischer Künstlerin trotz allem nicht auf.
von Nancy Buirski USA 2013 91’

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