The Cold Lands

Mutter und Sohn führen in einem Holzhaus im Wald ein zurückgezogenes Leben. Schön ist es hier und romantisch. Der schilfumsäumte Ententeich dient als Badewanne. Zum Leben reicht wenig. Sie brauchen keinen Strom und können vieles wiederverwenden, das andere Leute an den Straßenrand stellen. Doch die Mutter ist krank. Hilfe lehnt sie ab, und als sie sich endlich untersuchen lässt, ist es zu spät. Eines Tages, als Atticus von einer Geburtstagsfeier zurückkommt, trägt der Notarzt gerade die tote Mutter aus dem Haus. Der Junge möchte nicht in fremde Obhut kommen und flüchtet in den Wald. Hier kennt er sich aus, hier bewegt er sich furchtlos. Nachts schläft er im Moos, ernährt sich tagelang von Kräutern und Beeren. Aber der Wald ist nicht nur Idylle. Plastikmüll und Autoschrott liegen herum, ab und zu hallt ein Schuss durch den dunstigen Himmel, und es finden sich Spuren bedrohlicher Waffenübungen. Ein Mann rettet Atticus aus einer heiklen Situation. Auch er ist ein Heimatloser, der so frei und unabhängig lebt, wie es sich seine Mutter immer gewünscht hat. Grandios meistert Regisseur Tom Gilroy lange dialogfreie Sequenzen, ohne dass die Spannung abbricht.
von Tom Gilroy
mit Lili Taylor, Peter Scanavino, Silas Yelich, John Ventimiglia
USA 2012 100’

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