Das Mädchen Rosemarie

A Girl Called Rosemarie
Mit großer Betroffenheit hat die Berlinale vom Tod des deutschen Produzenten Bernd Eichinger erfahren. Aus diesem Anlass zeigt die Berlinale Eichingers Regiearbeit DAS MÄDCHEN ROSEMARIE (1996) mit dem diesjährigen Jurymitglied Nina Hoss in der Titelrolle.

Rosemarie Nitribitt erwartet mehr von ihrem Leben, als in einer kleinen miefigen Wohnung zu vertrocknen, Kinder zu hüten und jeden Pfennig zweimal umzudrehen. Sie will ein Stück vom großen Kuchen, träumt von Glanz und Gloria auf der Sonnenseite des Lebens. Mit grenzenloser Naivität und sich auf ihre Schönheit, Jugend und Entschlossenheit verlassend, ergreift Rosemarie jede Chance, ihrem Ziel näher zu kommen. Die erste Station auf ihrem Weg ist Nadler, ein Kleinkrimineller mit guter Seele. In einer drittklassigen Bar, in der Rosemarie als Animierdame arbeitet, trifft sie Hartog, den reichen Mann ihrer Träume. Um ihn auf sich aufmerksam zu machen, wagt sie den Sprung vor seine Motorhaube. Mit einem Schrecken davon¬gekommen, erliegt Hartog noch auf der Heimfahrt Rosemaries Verführungskünsten. Hartog ist für sie wie die Fahrkarte ins Glück, bis Rosemarie merkt, dass sie in Hartogs Leben nur eine Statistenrolle spielt: Die Hochzeitsvorbereitungen mit seiner Verlobten Christine laufen auf Hochtouren...
von Bernd Eichinger
mit Nina Hoss, Heiner Lauterbach, Mathieu Carrière
Deutschland 1996 134’

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